Ein PS trifft viele PS – Ferrari-Club zu Gast auf der Hengststation Maas J. Hell

Sportwagenlegenden auf der Hengststation Maas J. Hell, die ihre Tore für den Ferrari-Club Deutschland (Gruppe Nord) gern öffnete. (Foto: V. Hagemeister)
Sportwagenlegenden auf der Hengststation Maas J. Hell, die ihre Tore für den Ferrari-Club Deutschland (Gruppe Nord) gern öffnete. (Foto: V. Hagemeister)

Klein Offenseth – Der Sound in der Horster Landstraße in Klein Offenseth war unverkennbar: 30 Fahrzeuge der italienischen Kultmarke Ferrari rollten langsam, diszipliniert und mit gebotenem Abstand wie beim “Abteilungsreiten” auf die Anlage der Hengststation Maas J Hell und reihten sich auf dem Springplatz in der Sonne auf. Unter tipp-topp gepflegten vielfarbigen Karosserien gab es das eine Ziel: PS trifft PS und das im Wortsinne, denn der einstige Prämienhengst Central Park,nahm die Ferrari-Parade auf dem Springplatz ab – recht flott und gänzlich unbeeindruckt von so vielen Motorhauben.

Gastgeber Herbert Ulonska (mi.) und der Bundesvorsitzende des Ferrari-Club Deutschland, Walter Ben Dörrenberg (re.) konnten Ferraristi  aus ganz Norddeutschland in Klein Offenseth begrüßen. (Foto: VH)
Gastgeber Herbert Ulonska (mi.) und der Bundesvorsitzende des Ferrari-Club Deutschland, Walter Ben Dörrenberg (re.) konnten Ferraristi aus ganz Norddeutschland in Klein Offenseth begrüßen. (Foto: VH)

Die Sommer-Ausfahrt der Gruppe Nord des Ferrari-Clubs Deutschland mündete auf der renommierten Hengststation Maas J. Hell. Pferdestärken sind die Maßeinheit für das Leistungsvermögen eines Motors und Pferdestärken gibt es in beeindruckender Qualität und Zahl auf der Hengststation Maas J. Hell. Die Hengste, Nachwuchspferde und vor allem die Stuten und Fohlen stellten zeitweilig leuchtend rote, gelbe, blaue oder dezent schwarze Ferraris “in den Schatten”. Ferraris unterschiedlichster Jahrgänge, liebevoll und aufwändig gepflegt und gehegt, u.a. ein Modell aus der bis 1980 gebauten Dino-Reihe, aber auch hochmoderne, Hybrid-Fahrzeuge, knallrote Racer und leuchtend gelbe, typisch flache Sportmodelle der legendären italienischen Rennwagenschmiede Ferrari waren der Blickfang mitten auf der Anlage in Klein Offenseth. So wie die Leidenschaft für Pferde auf der Station gepflegt wird, so leidenschaftlich ist in Italien und bei den Fans die Beziehung zu Ferrari. Italien und Ferrari, das ist eine Symbiose.

Sportwagenlegenden auf der Hengststation Maas J. Hell, die ihre Tore für den Ferrari-Club Deutschland (Gruppe Nord) gern öffnete. (Foto: V. Hagemeister)
Sportwagenlegenden auf der Hengststation Maas J. Hell, die ihre Tore für den Ferrari-Club Deutschland (Gruppe Nord) gern öffnete. (Foto: V. Hagemeister)

“Feuer und Flamme” – für Pferde und Ferrari

Die Idee zum Treffen hatte Stationeigentümer und Sportwagenfan Herbert Ulonska und Fred Kamperman (Ferrari-Club Deutschland, Vorstand Gruppe Nord) war sofort “Feuer und Flamme”. Aus ganz Norddeutschland und auch aus Berlin kamen die Ferrari-Fans und -Eigentümer. Einer sorgsam geplanten Route “über Land”, die für einige Aufmerksamkeit in schleswig-holsteinischen Gemeinden gesorgt haben dürfte, folgte der Stopp auf der Hengststation mit einem Stallrundgang, Besuch an Paddocks, italienischem Büfett und Musik direkt in der Reithalle und einer kurzen Sportvorstellung. Hengste, Nachwuchspferde und Routiniers wurden durch Claudia Wähling,  Rebekka Köhne und Ronny Weiss im Springen und einem Dressur Pas de Deux von Jasmin Ulonska-Weiss und ihrer erst 14-jährigen Tochter Anni präsentiert. Mitten in den fröhlichen Small-Talk “platzte” die Botschaft vom Landeschampionatsgewinn des Hell-Hengstes Chavaros II im wenige Kilometer entfernten Elmshorn und sorgte für Extra-Applaus.

Nahm gewissermaßen die Ferrari-"Parade" ab - der Holsteiner Hengst Central Park mit Claudia Wähling. (Foto: Stall Hell)
Nahm gewissermaßen die Ferrari-“Parade” ab – der Holsteiner Hengst Central Park mit Claudia Wähling. (Foto: Stall Hell)

Pferde, Anlage und zwangloses Get-Together von rund 70 Ferrari-Fans in der Reithalle sorgte prompt für eine Flut von Fragen, denn es gibt viele Pferdefans, Reiterinnen und Eltern pferdebegeisterter Töchter unter den Clubmitgliedern. Telefonnummern und Kontaktdaten wurden ausgetauscht, Termine verabredet und nächste Besuche vereinbart. Durchaus möglich also, dass gelegentlich der unverkennbare Ferrari-Sound in der Horster Landstraße ertönt..

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  • Gastgeber Herbert Ulonska (mi.) und der Bundesvorsitzende des Ferrari-Club Deutschland, Walter Ben Dörrenberg (re.) konnten Ferraristi aus ganz Norddeutschland in Klein Offenseth begrüßen. (Foto: VH): V. Hagemeister
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