Road to Riyadh – das Finale des FEI Dressage World Cup™ steht vor der Tür

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ByRedaktion Horseweb

25. März 2024
FEI World Cup™ Finale 2024 Riad Foto 2- riyadh2024.fei.orgFEI World Cup™ Finale 2024 Riad Foto 2- riyadh2024.fei.orgFEI World Cup™ Finale 2024 Riad Foto 2- riyadh2024.fei.org

Die 37. Staffel der globalen Dressurserie nähert sich ihrem Finale. Zum ersten Mal treffen sich die besten Dressursportler der Welt vom 16. bis 20. April 2024 zum World Cup Final™ in der Hauptstadt Saudi-Arabiens, in Riad.

In vier Ligen können Sportler Punkte für das Finale sammeln: In der Western European League (WEL), der Central European League (CEL), der North American League (NAL) und der Pacific League (PAL). Von allen vier Ligen erhalten 18 Fahrer ihr Ticket für das Finale in Riad.

Die größte Gruppe der WM-Finalisten stellt die Western European League (WEL), die im Finalistenfeld neun Plätze zu vergeben hat.

Die fünfmalige Weltcup-Siegerin Isabell Werth (GER) reist als Führende der WEL nach Riad: Es ist ihr 25. (!) Weltcup-Finale™-Auftritt. Werth hat drei Etappen gewonnen und wurde einmal Zweite, was bedeutet, dass sie insgesamt 77 Punkte gesammelt hat. Diese Punkte hat sie mit ihren Pferden DSP Quantaz und Emilio errungen, die beide für das Finale qualifiziert sind. Wenn alles wie geplant verläuft, wird der 54-Jährige in Riad den 18-jährigen Emilio satteln und ihn aus dem Sport verabschieden. Weltmeisterin Charlotte Fry (GBR) folgt mit 74 Punkten auf Platz zwei der Weltcup-Wertung. Sie hat mit zwei Siegen und zwei zweiten Plätzen gepunktet, die sie alle mit Everdale erreicht hat, was bedeutet, dass der Halbbruder des Weltmeisters Glamourdale auch ihre einzige Option für das Finale ist. Fry war bereits 2022 mit Dark Legend WM-Finalist, Riad wird somit Final Nummer zwei für den 28-jährigen britischen Athleten sein.

Ein sehr erfahrener Athlet beendete die Saison mit 72 Punkten auf dem dritten Platz der Wertung: Patrik Kittel aus Schweden. Kittel hat in dieser Weltcup-Saison drei verschiedene Pferde geritten, Bonamour, Touchdown und Forever Young HRH – das ist außergewöhnlich. Der gut aufgestellte Champion nahm bereits acht Mal am Weltcup-Finale™ teil, stand jedoch noch nie auf dem Podium.

Zu den Top Neun in der WEL zählen außerdem Matthias Alexander Rath (GER, 69 Punkte), Nanna Skodborg Merrald (DEN, 64 Punkte), Morgan Barbancon (FRA, 56 Punkte), Raphael Netz (GER, 54 Punkte), Emmelie Scholtens (NED). , 54 Punkte) und Borja Carrascosa (ESP, 53 Punkte). Nach Rücksprache mit ihrem Team hat Scholtens bereits erklärt, dass sie ihren Platz im Finale nicht beanspruchen wird.

Der zehntplatzierte Athlet kann somit in das Finalistenfeld aufsteigen. Dort liegen die Belgierin Flore de Winne und die Österreicherin Diana Porsche mit jeweils 41 Punkten. In einem solchen Fall ist das höchste von den Fahrern während der Saison erzielte Kürergebnis entscheidend. Bei de Winne waren es 80,330 Prozent beim zehnjährigen Flynn FRH in Mechelen, bei Porsche waren es 75,820 Prozent bei Douglas in Basel. Das bedeutet, dass de Winne für Scholtens nachrücken wird.

Der Titelverteidiger kommt ebenfalls aus der WEL und ist – wie jedes Jahr – für das Finale gesetzt. Doppelolympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl (GER) gewann in den vergangenen beiden Jahren mit ihrer Spitzenstute TSF Dalera BB das Finale.

Die Central European League begann ihre Qualifikation bereits im Mai 2023 in der Tschechischen Republik. Seitdem wurden zwölf Qualifikationsturniere ausgetragen, das letzte fand Anfang März im slowakischen Motesice statt. Zwei Frauen haben mit der Gesamtpunktzahl von vier Siegen und 80 Weltcup-Punkten jeweils den Spitzenplatz in der CEL-Rangliste eingenommen: Alisa Glinka für Moldawien und Justina Vanagaite für Litauen. Alisa hat mit ihren Pferden Abercrombie und Aachen den Weltcup gewonnen und trat mit Aachen bereits im Finale 2022 in Leipzig (GER) an. Justina verlässt sich im Weltcup ganz auf ihren Partner Nabab, mit dem sie auch bei den FEI-Welt- und Europameisterschaften sowie beim Weltcup-Finale 2023™ angetreten ist.

In der North American League (NAL) werden die drei besten Ergebnisse pro Fahrer gewertet. Nach neun von zehn Qualifikationen hat sich Benjamin Ebeling (USA) mit drei Siegen bereits die volle Punktzahl (60 Punkte) gesichert und hat die Spitze der NAL-Wertung fest im Griff. Der 24-jährige Benjamin ist der Sohn des Olympiasportlers Jan Ebeling und hat noch nie zuvor an einer Meisterschaft oder einem Weltcup-Finale™ teilgenommen. Mit der 16-jährigen Stute Indeed will er sich diesen Traum nun erfüllen.

Kevin Kohmann und Anna Marek, die ebenfalls beide für die USA starten, haben sich ebenfalls ihren Platz im Finale gesichert, obwohl noch eine Etappe der NAL aussteht. Mit 57 bzw. 55 Punkten liegen sie in der aktuellen Weltcup-Rangliste auf den Plätzen zwei und drei. Mit dem Sieg der neunten Etappe in Wellington (USA) sicherte sich der 35-jährige Kohmann, der noch nie an einer Meisterschaft oder einem Weltcup-Finale™ teilgenommen hat, zum zweiten Mal in dieser Saison die volle Punktzahl. Anna Marek gelang dies ebenfalls mit Fayvel in den Qualifikationsspielen Nummer sieben und acht in Wellington. Nun steht der NAL noch ein weiterer Stopp bevor, der letzte Ende März in Del Mar (USA). Wer diese Schlussetappe gewinnt, wird Kohmann und Marek punktuell nicht überholen können.

In der Pacific League wird die Teilnahme am World Cup Final™ im League Final entschieden: Der Sieger des League Finals erhält das Finalticket für Riad und diesen Sieg sicherte sich Melissa Galloway im neuseeländischen Cambridge-Takapoto mit knapp 80 Prozentpunkte in ihrem Weltcup-Freistil. Das Paar Melissa-Windermere J’Obei W blieb während der gesamten Saison 2023 ungeschlagen und ist nun auf dem Weg zu ihrem ersten Weltcup-Finale™.

Übersetzt mit Google Übersetzer

Bild mit freundlicher Genehmigung von FEI

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