Montelibretti: Platz zwei für Julia Krajewski und Nickel – Olympiasiegerin qualifiziert gleich zwei Nachwuchspferde für Paris 2024

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Olympiasiegerin Julia Krajewski hat kurz vor Saisonende mit Nickel beim internationalen Vielseitigkeitsturnier in Montelibretti in Italien Platz zwei belegt. Damit hat sich der Holsteiner Wallach – ebenso wie sein Stallkollege Ero de Cantraie – die notwendige Qualifikation für einen möglichen Start bei den Olympischen Spielen in Paris gesichert.

Knapp 40 Paare haben zum Saisonende die Reise nach Italien angetreten, um dort eine Vier-Sterne-Prüfung (CCI4*-L) zu absolvieren. Julia Krajewski und Nickel übernahmen in der Dressur die Führung und behielten diese auch nach dem Gelände bei. Ein Abwurf gleich am ersten Hindernis des abschließenden Springens kostete das Paar jedoch den Sieg. Dieser ging mit 29,3 Minuspunkten an den Franzosen Maxime Livio mit Api du Libaire. Krajewski und Nickel kamen auf 31,6 Minuspunkte. Mit einem Endergebnis von 34,5 Minuspunkten belegte sie darüber hinaus mit ihrem DM-Pferd Ero de Cantraie den fünften Platz. Der französische Wallach kam zwar im Viereck nicht ganz an das Ergebnis von Nickel heran, war dafür jedoch schneller im Gelände und fehlerfrei im Parcours.

„Beide haben sich hier sehr gut gezeigt. Es ist schon beruhigend, mit der Qualifikation in der Tasche ins neue Jahr zu starten“, sagte Krajewski. „Überhaupt haben sich die beiden über dieses Jahr sehr gut weiterentwickelt“, sagte sie – auch mit Blick auf das kommende Jahr. Sieht man einmal davon ab, dass beide Pferde beim ersten Versuch wegen Fehler am Wassereinsprung in Blenheim (Ero de Cantraie) beziehungsweise Boekelo (Nickel) die Qualifikation verpasst haben, können sie auf eine sehr gute Jahresbilanz verweisen. Der neunjährige Nickel konnte sich in vier Vier-Sterne-Prüfungen unter den Top Drei platzieren und das Nationenpreisturnier in Arville gewinnen. Ero de Cantraie war jeweils Zweiter in Marbach, Waregem und Strzegom und verhalf seiner Reiterin in Luhmühlen zum Deutschen Meistertitel. fn-press/Hb

Bild mit freundlicher Genehmigung von FN

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