Neustadt-Dosse: Mit ganz jungen Pferden und vierbeinigen Routiniers ins Olympiajahr

Mit Conchita gelang dem Brandenburger Steffen Krehl aus Lentzke in Neustadt-Dosse gleich freitags ein Triumph - auch 2024 ist Krehl beim CSI in der Graf von Lindenau-Halle dabei. (Foto: B. Placzek)
Mit Conchita gelang dem Brandenburger Steffen Krehl aus Lentzke in Neustadt-Dosse gleich freitags ein Triumph – auch 2024 ist Krehl beim CSI in der Graf von Lindenau-Halle dabei. (Foto: B. Placzek)

(Neustadt/Dosse) Es ist Sporterlebnis, Treffpunkt und Auftakt für ein aufregendes Jahr – das CSI Neustadt-Dosse & das Schaufenster der Besten bieten vom 10. – 14. Januar 2024 Perspektiven für die Zukunft. Einerseits mit dem Blick in den Sport, andererseits den Ausblick in die züchterische Zukunft. Schon frühzeitig lagen Anfragen und Nennungen vor: Aus aktuell 16 Nationen kommen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen und das birgt auch das Wiedersehen mit vertrauten Gesichtern aus dem internationalen Springsport.

So will der Sieger im Championat der Deutschen Kreditbank AG, Rene Dittmer aus Stade, auch 2024 wieder beim CSI Neustadt-Dosse dabei sein, während Mynou Diederichsmeier, die sonntags im Großen Preis triumphierte, auf den Start verzichtet. Nationenpreisreiter Holger Wulschner (Passin), der im November furios den Großen Preis von Sachsen gewann, gab als erstes Ziel für 2024 das DKB-Championat aus: “Ich will das gewinnen – ganz klar.” Ähnlich gelagert sein dürfte das Interesse bei André Thieme aus Plau am See. Und auch bei den Junioren und Jungen Reitern im Landesverband Sachsen-Anhalt –  die gewannen im Januar 2023 nämlich die Mannschaftswertung der Junior Future Tour im Preis der Deutschen Kreditbank AG, müssen aber mit der Konkurrenz aus Berlin-Brandenburg rechnen.

Zu den besten Reiterinnen zählte vor elf Monaten auch Christin Wascher aus Redefin, die mit Quincy im Großen Preis auf Rang zwei jumpte. Dass die Frauen im Sattel oft die Sieghosen anhaben, daran sind ihre männlichen Kollegen längst gewöhnt und deswegen fühlte sich Dänemarks Christian Jansen, der erstmals beim CSI in Neustadt-Dosse startete, auch ganz wohl zwischen soviel weiblicher Konkurrenz. Vorne mitmischen ist auch das Ziel von Steffen Krehl (Lentzke) und Max-Hilmar Borchert (Menz) – beiden gelang zusammen mit Robert Bruhns (Karstädt) im Januar freitags ein brandenburgischer Dreifach-Triumpf in der großen Tour.

Zu tun gibt es für die Springreiter und -reiterinnen reichlich: je drei Prüfungen stehen für sechs, sieben und acht Jahre alte Pferde im Programm, fünf weitere Prüfungen gehören zur großen Tour plus einem Barrierenspringen und neun Prüfungen sind den internationalen Amateuren vorbehalten.

Körung mit 70 Kandidaten

Vom Ponyhengst bis zum Warmblüter – das “Schaufenster der Besten” ist der Körtermin für die Hengste der Zukunft, die sich für das begehrte Prädikat der Musterung auf festem Boden, Freilaufen und Freispringen stellen müssen. Das Körlot umfasst im Januar 2024 knapp 70 Hengste, darunter 27 Körkandidaten aus dem Bereich Ponys. Das Lot der Warmbluthengste teilt sich fast gleichmäßig in dressur- und springbetont gezogene Hengste auf. Den Schlusspunkt setzt am Samstagnachmittag im Anschluss an das Championat der Deutschen Kreditbank AG die Hybridauktion, bei der vor Ort und auch online die Hengste aus dem Körlot, die verkäuflich sind, verauktioniert werden.

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  • Mit Conchita gelang dem Brandenburger Steffen Krehl aus Lentzke in Neustadt-Dosse gleich freitags ein Triumph – auch 2024 ist Krehl beim CSI in der Graf von Lindenau-Halle dabei. (Foto: B. Placzek): BRIT PLACZEK
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