Hetzel Spring Masters – das Rheinland eröffnet die grüne Saison des Reitsports

Laura Hetzel, Tochter des Turnierinitiators Holger Hetzel, ist hochmotiviert für Auflage zwei des Masters. (Foto: Thomas Hartwig)
Laura Hetzel, Tochter des Turnierinitiators Holger Hetzel, ist hochmotiviert für Auflage zwei des Masters. (Foto: Thomas Hartwig)

(Goch) Es herrscht Betriebsamkeit auf der Reitanlage von Holger Hetzel: Das Sport- und Ausbildungszentrum der Rheinischen Landestrainers ist vom 24. – 28. April zum zweiten Mal Standort des Spring Masters. Fünf Turniertage mit 20 Prüfungen von der Führzügelklasse bis zum Drei-Sterne-S schaffen ein üppiges Angebot für Amateure und Profis, um gut in die “grüne Saison” zu kommen. Einladend verpackt ist die Turnierofferte sowohl für Aktive als auch für Besucher und Besucherinnen.

Goch hat für den Pferdesport eine gewisse Berühmtheit erlangt: Auf der Anlage von Holger Hetzel findet einmal im Jahr eine internationale Springpferdeauktion statt und dafür reisen Interessenten von sehr weit her an. Seit wenigen Jahren ist die moderne Anlage zudem Standort für Turniersport, das Hetzel Spring Masters erwies sich schon bei der Premiere 2023 als Magnet und findet nun seine Fortsetzung. Holger Hetzel weiß wovon er spricht, wenn er sagt: “Das ist die Zukunft. Wir alle müssen uns bewegen und gute Voraussetzungen schaffen, damit der Turniersport weiter gedeihen kann.” Soll heißen: Auch Turniersport von der Kl. A bis S muss den Bedürfnissen der Pferde und ihrer Reiter/innen Rechnung tragen.

Große Resonanz – von A bis Z

Der Anziehungskraft des Masters folgen etliche Reiter und Reiterinnen aus dem Rheinland, sowie weit darüber hinaus: Katrin Eckermann (Glandorf), einst Auszubildende in Goch und inzwischen international auf Fünf-Sterne-Niveau erfolgreich, reist genauso beim Hetzel Spring Masters an wie der Westfale Johannes Ehning (Stadtlohn), der Derby-Kandidat Frederic Tillmann (Grevenbroich), Frederic Knorren (Würselen) oder Enno Klaphake (Vechta). Motto: Wo Hetzel draufsteht, stimmen Rahmenbedingungen und Programm.

Das “Gedeihen” zieht sich auch wie ein roter Faden durch das Programm. Da gibt es die Springpferdeprüfungen, inklusive Qualifikation zum Bundeschampionat für die fünf und sechs Jahre alten Pferde. Eine der ersten Chancen, gute Nachwuchspferde für die inoffizielle “Deutsche Meisterschaft” der jungen Pferde zu empfehlen. Und es setzt sich fort durch Prüfungen für sieben und acht Jahre junge Pferde, sowie durch die großen Prüfungen für die routiniertere Pferdegeneration. Als Parcourschefs verpflichtete Holger Hetzel den national wie auch international renommierten Peter Schumacher und Philipp Schwender. Der Prüfungsplatz – 70 x 80 Meter groß – ist dank Ebbe-Flut-System wetterfest und für das Warm-Up stehen gleich zwei Reithallen zur Verfügung.

Offerte für die Non-Professionals

Hetzel und die Reitsportgemeinschaft (RSG) Niederrhein e.V. haben insgesamt vier Prüfungen integriert, die ausschließlich Amateuren vorbehalten sind, also jenen Reiterinnen und Reitern, die nicht beruflich mit dem Thema Pferd und Ausbildung verbunden sind. Wesentlicher Aspekt: man konkurriert innerhalb definierter Leistungsklassen und nicht mit Berufsreitern. Die klare Sortierung des Programms, aber auch das freundliche Ambiente, die tadellosen Plätze für Prüfungen und Warm-Up sorgten und sorgen für die Anziehungskraft des Hetzel Spring Masters. Das fängt schon bei den Stars von “übermorgen” an – die Führzügelklasse für ganz kleine Reiterinnen und Reiter, die mit Ponys Pferde und Familienangehörigen das Hetzel Spring Masters erobern werden und zwar am Sonntag direkt vor dem Großen Preis, der um 15 Uhr beginnt.

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