Am 12. März vollendet Friedrich Jahncke aus Bückau, ehemaliger Vorsitzender des Hannoveraner Verbandes und ehemaliges Mitglied im Präsidium der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), sein 85. Lebensjahr.
In dritter Generation als Pferdezüchter erfolgreich, wurde der Landwirt Friedrich Jahncke bereits 1977 zum Vorsitzenden des Bezirksverbandes Lüneburg gewählt und zog damit in den Vorstand des Hannoveraner Verbandes ein. Damit gehörte er 28 Jahre dem Gesamtvorstand des Verbandes an, von denen er 24 im geschäftsführenden Vorstand tätig war und die letzten zwölf Jahre den Verband als Vorsitzender führte. Während dieser Zeit (1993 bis 2005) war er außerdem Mitglied im Vorstand Zucht und Präsidiumsmitglied der FN. Darüber hinaus war Friedrich Jahncke beratendes Mitglied im Vorstand des Landesreiterverbandes Hannover-Bremen, Mitglied der Kommission für Pferdeleistungsprüfungen Hannover-Bremen und Mitglied des Tierzuchtausschusses der Landwirtschaftskammer. Bis 2010 hatte er zehn Jahre lang den Vorsitz des Vereins zur Förderung des deutschen Reitsports auf hannoverschen Pferden (FRH) inne.
Für seine Verdienste um die Hannoveraner Pferdezucht wurde Jahncke bei seiner Verabschiedung 2005 als Vorstandsvorsitzender zum Ehrenvorsitzenden des Verbandes gewählt. Die FN zeichnete ihn im selben Jahr mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold aus, bereits ein Jahr zuvor mit der Gustav-Rau-Medaille in Silber. 2009 wurde Friedrich Jahncke das Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens verliehen. Zu seinen Ehren trägt die Bezirksstutenschau, die bis 2008 Louis Wiegels-Schau hieß, seit 2010 den Namen Friedrich Jahncke-Schau. Rund 100 Spitzenstuten und zehn Stutenfamilien aus den betreffenden Bezirksverbänden können sich über örtlichen Schauen dafür qualifizieren. fn-press