(La Coruna) Nur wenig könnte britischer klingen als dieses Siegerpaar: Harry Charles, Sohn des irischen Nationenpreisreiters Peter Charles und in England zuhause, hat mit einem Hengst namens Sherlock die Weltcup-Qualifikation im spanischen La Coruna gewonnen. Nun ist Sherlock zwar in Belgien gezogen, aber dafür gehört er Peter Charles, der den zehnjährigen Hengst für seinen Sohn entdeckte.

Auf Platz zwei folgte ein gebürtiger Münchner, der für Österreich startet: Max Kühner mit dem neun jahre alten EIC Julius Caesar. Und Rang drei ging an einen Spanier, an Armando Tapote mit Tornado VS, der aus der Zucht von Vanessa Schockemöhle stammt. Mit dem Sieg in der Weltcup-Qualifikation in La Coruna erklomm der 23-jährige Harry Charles auch Platz eins des aktuellen Weltcup-Rankings mit jetzt 55 Punkten vor Landsmann Ben Maher, Henrik von Eckermann (SWE) und Rene Dittmer (Stade). 

Der beste deutsche Reiter fand sich auf Platz neun ein. Christian Ahlmann, am Samstag Dritter im Großen Preis, sprang mit Mandato van de Neerheide ins Stechen, handelte sich dort allerdings einen Abwurf ein. Mario Stevens verpasste mit Starissa den Einzug ins Stechen, ebenso auch Philipp Weishaupt mit Coby und Philipp Schulze Topphoff mit Clemens de la Lande NRW. Insgesamt 40 Paare gingen im Weltcup in La Corina an den Start. Nächste Station für die Punktejagd auf dem Weg ins Finale in Riad ist London. Zwar nicht in die altehrwürdige Olympia Hall, aber trotzdem zur Olympic Horse Show, die in London förmlich zelebriert wird und mit drei Weltcupentscheidungen in der Dressur, im Springen und Fahrsport lockt. 

Bild mit freundlicher Genehmigung von FEI/MACKENZIE CLARK

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