Adel und Leistungsgene vereinen die Trakehner Köranwärter, die beim 61. Trakehner Hengstmarkt am ersten Adventswochenende in Neumünster antreten. (Foto: Kiki Beelitz)Adel und Leistungsgene vereinen die Trakehner Köranwärter, die beim 61. Trakehner Hengstmarkt am ersten Adventswochenende in Neumünster antreten. (Foto: Kiki Beelitz)Adel und Leistungsgene vereinen die Trakehner Köranwärter, die beim 61. Trakehner Hengstmarkt am ersten Adventswochenende in Neumünster antreten. (Foto: Kiki Beelitz)

(Neumünster) Am ersten Adventswochenende, vom 30. November bis zum 2. Dezember, öffnen die Holstenhallen zu Neumünster ihre Tore für den 61. Trakehner Hengstmarkt: Das Highlight für alle Pferdefreunde von nah und fern begeistert mit internationaler Strahlkraft und mitreißendem Programm. Die Hengstkörung, zwei Auktionen sowie das stimmungsvolle Rahmenprogramm aus Show, Sport und vorweihnachtlichem Bummeln mit Shopping und kulinarischen Leckereien garantieren faszinierende Stunden im Glanz der edelsten und ältesten deutschen Reitpferderasse. Der Trakehner Hengstmarkt gilt als einer der schönsten Körplätze der Welt und das seit sechs Jahrzehnten.

In der diesjährigen Körkollektion trifft sich das elitäre Who is Who des Trakehner Pferdeadels: Pedigrees, die sich fast 300 Jahre zurückverfolgen lassen, haben bei den deutschen Reitpferderassen nur und ausnahmslos die Trakehner zu bieten. Der Anteil sportlich S-erfolgreicher Väter und Mutterväter fällt mit über 50 beziehungsweise fast 70 Prozent in diesem Jahr auffallend hoch aus: Hier ist Leistung genetisch verankert und das über viele Generationen. Der Trakehner ist seit jeher der Veredler in den Landeszuchten und rechtfertigt diese Position auch aktuell dank der stringenten Zuchtmethode der Reinzucht, die neben Trakehner Elterntieren nur Englisches Vollblut, Vollblutaraber oder Anglo-Araber, nach Leistungskriterien selektiert, zulässt. Der Jahrgang 2023 trägt dem sportlichen Leistungsanspruch ebenso konsequent Rechnung wie den gewünschten Attributen des modernen Reitpferdes.

Nach der Vorbesichtigungs- und Beratungsreise haben 47 junge Trakehner Hengste den Weg in den Körkatalog gefunden. „Uns wurden besonders sportliche, dabei typstarke und moderne Junghengste für alle drei Disziplinen vorgestellt“, kommentierte der Zuchtleiter des Trakehner Verbandes, Neel-Heinrich Schoof. „Die Hengstkollektion 2023 ist für Trakehner Züchter, Hengsthalter und auch für Reiter gleichermaßen interessant.“

Die Kollektion 2023
Der Grand Prix-Heroe Imperio, mit Reitmeister Hubertus Schmidt seinerzeit eines der internationalen erfolgreichen Dressurpferde, ist mit drei Söhnen vertreten. Durch die Sportlaufbahn war der Hengst in jüngeren Jahren nur begrenzt im Deckeinsatz, weist aber mit seinen Nachkommen eine weit überdurchschnittliche Quote an S-Dressurpferden bis Grand Prix Niveau auf. Zu ihnen zählt sein Sohn Schwarzgold, S-siegreich und ein erfolgreicher Trakehner Vererber, der ebenfalls drei Söhne nach Neumünster entsendet.
High Motion, Reservesieger seiner Körung, siegreich bis Klasse S*** und mehrfacher Hengstvater, konnte unlängst mit seiner Tochter Biennale, Trakehner Championesse und finalplatziert in Warendorf, für Aufmerksamkeit sorgen, und ist ebenso wie sein Vater Saint Cyr mit Söhnen im Körlot vertreten. Ihr Vererberdebüt geben unter anderem Kattenau, Kronberg und Ganderas. Nicht nur die Youngster, auch bewährte Rittigkeits- und Leistungsvererber wie die Gribaldi-Söhne All Inclusive und Rheinklang oder die exklusiv gezogenen, in Dressuren der Klasse S erfolgreichen Hengste Kasimir, Singolo und Zauberdeyk senden Nachwuchs aufs Körparkett.
Millennium und seine Söhne bereichern auch in diesem Jahr den dressurbetonten Part der Kollektion: mit je vier Söhnen des Weltklasse Vererbers Millennium und aus dem Debütjahrgang seines S-siegreichen Sohnes Kwahu. Dazu kommen Nachkommen des S***-erfolgreichen Sir Sansibar, des S-Siegers und mehrfachen Siegerhengst-Vaters Helium, des Hengstes Ivanhoe, dessen Tochter Replica aus schwedischer Trakehner Zucht jüngst im Bundeschampionat der Reitpferde zu Bronze tanzte. Auch der kürzlich zu früh abgetretene Integer und der ehemalige Siegerhengst und mehrfache Hengstvater His Moment senden Junghengste zur Körung.

Hochinteressantes Spezialblut mit außergewöhnlichen Leistungspedigrees ist mit Söhnen der Vollblutaraber Pagur ox und Arian Shah ox sowie einem Sohn des im Parcours international erfolgreichen Anglo-Arabers Cook du Midour AA vertreten. Talente für Busch und Parcours sind in den Pedigrees von weiteren Köranwärtern hervorstechend; hier empfehlen sich unter anderem als Väter der in Weißrussland gezogene Göteborg, der in S**-Springen erfolgreiche Tecumseh, dazu der amtierende Trakehner Springchampion Tempelhof und der früh abgetretene United Affair. Vielseitigkeitsenthusiasten dürften zudem die Auftritte des Vollbruders zum seinerzeitigen Bundeschampion Isselhook’s First Sight TSF mit Spannung verfolgen.

Zeitfolge, Rahmenprogramm, Katalogbestellung
Die Hengstkörung beginnt am Donnerstag, den 30. November und 12.00 Uhr mit der Pflastermusterung. Am Freitagvormittag folgt das Freispringen, am Samstagmorgen das Freilaufen. Körung und Siegerhengst-Proklamation finden am Samstag, den 2. Dezember um 14.00 Uhr statt, die Hengstauktion mit After Auction Party um 20.00 Uhr.
Weitere Höhepunkte sind die Auktion der Reitpferde und Zuchtstuten am Freitagnachmittag um 17.00 Uhr, der Trakehner Freispring-Cup, das TSF-Dressurchampionat, die Auswahl Trakehner Jahressiegerstute sowie die exklusiven Abendveranstaltungen: „Röckeners live“ am Donnerstagabend und der Trakehner Galaabend am Freitag.
Katalogbestellungen sowie aktuelle Information zum Trakehner Hengstmarkt unter www.trakehner-verband.de.

Kartenbestellungen (Sitzplatz):
Holstenhallen Neumünster GmbH
z.Hd. Lisa Gerversmann
Justus-von-Liebig-Straße 2-4
24537 Neumünster
Mail: lisa.gerversmann@holstenhallen.com
Telefon: 04321-9100

oder direkt online bestellen unter: Zum Ticketshop

VIP- und Tischplatz-Karten:
über die Trakehner Geschäftsstelle bei Karina Kitzmann
Mail: kitzmann@trakehner-verband.de
Telefon: 0 43 21-90 27 13

Bild mit freundlicher Genehmigung von Kiki Beelitz

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