Springtalente von morgen begeistern in Münster-Handorf – Westfälisches Freispringfinale am 13. April 2024

Sieger der Reitpferde: Nr. 33 Obama TF (Bildnachweis Thomas Hartwig)Sieger der Reitpferde: Nr. 33 Obama TF (Bildnachweis Thomas Hartwig)

Münster: Das Freispringfinale war am 13. April im Westfälischen Pferdezentrum der Höhepunkt der diesjährigen Freispringsaison der dreijährigen Reitpferde und Reitponys. An sieben Terminen in diversen Kreisen konnten sich die Nachwuchstalente für das Finale in Münster-Handorf qualifizieren. Dafür war bei den Reitpferden eine Mindestnote von 8,0 erforderlich, die Reitponys mussten mindestens eine 7,5 erzielen.

11 Reitponys machten am 13. April den Auftakt zum Finale. Das Richterduo Peter Schmerling und Hubert Uphues kürte den Top Champion/Top Berlin-Sohn Top Charly feel good zum Sieger bei den Ponys. Für das Vermögen erhielt der gleichmäßig und elastisch springende Wallach die Wertnote 9,2, für die Manier erhielt er eine 9,0. Das bedeutete eine Endnote von 9,1. Der von Norbert Frerich aus Nordkirchen gezogene und ausgestellte Braunisabell hatte sich im Kreis Coesfeld auf der Anlage des Reit- und Fahrvereins Seppenrade für das Finale qualifiziert. Auf Platz zwei rangierte Voice of Germany v. Vincent/Notre Beau aus der Zucht von Viktor Röring aus Ahaus. Die renommierte Hengsthalterin Jill Mieleszko-Vekens aus Paderborn hatte den Hengst auf der 28. Online Fohlen-Auktion 2021 entdeckt und für ihre Station erworben. Im vergangenen Jahr wurde der Braune in Münster-Handorf gekört und mit dem Titel „Prämienhengst“ belohnt. Voice of Germany gewann in Steinheim im Februar d.J. seine Qualifikation und begeisterte Publikum und Richter im Finale gleichermaßen mit seinem vermögenden Springen, was mit drei Mal 9,0 belohnt wurde. Platz drei ging mit einer 9,0 für das Vermögen, einer 8,0 für die Manier und einer Gesamtnote von 8,9 an die Tochter des Big Star TF aus einer Chris-Mutter. Die auf den Namen Bamby getaufte Braune hatte bereits ihren Qualifikationstermin im Kreis Warendorf/Ennigerloh dominiert und wurde gezogen und ausgestellt von Manfred Stein aus Osnabrück. Pferdestammbuch-Springpferde-Vermarkter Carsten Lenz bescheinigte als Kommentator den diesjährigen Reitpony-Finalisten ein überdurchschnittliches Springvermögen mit der passenden Einstellung.

Bei den Reitpferden bestritten 24 Teilnehmer das Finale in der festlich herausgebrachten Veranstaltungshalle des Westfälischen Pferdezentrums. Das diesjährige Starterfeld lag eng zusammen und zeichnete sich durch viele springbegeisterte Youngster aus. Durchsetzen konnte sich am Ende Obama TF, ein Sohn des unter dem Belgiers Dominique Hendrickx Sieger des Großen Preises von Neapel, Ogano Sitte. Der aus einer Zinedine Mutter stammende Fuchs erblickte in Ennigerloh bei der ZG Fallenberg das Licht der Welt und wurde auch von der sportlich hoch erfolgreichen Familie und Hengststation ausgestellt. Seine Qualifikation hatte Obama TF zuvor gewinnen können und erhielt am 13.4. für das Vermögen eine 8,8, für die Manier eine 8,6 und somit die Gesamtnote 8,7. An zweiter Stelle platzierte sich ein Sohn des Eldorado v.d. Zeshoek aus der Verb.Pr.St. Lancley v. Lancer III, die u.a. für den unter Maurice Tebbel im Nationenpreis siegreichen Hengst Chacco’s Son verantwortlich zeichnet. Züchter und Aussteller des Braunen war Cord Schwenker aus Hille. Der Braune, der seine Qualifikation in Minden gewinnen konnte, erhielt die Noten 8,7 und 8,5, was eine Gesamtnote von 8,6 bedeutete. Mit der Endnote 8,5 teilten sich zwei Teilnehmer den dritten Rang. Das war zum einen die Chubakko/Comme il faut NRW-Tochter Chiquitita aus der Zucht und ausgestellt von der ZG Spieß GBR aus Minden (Vermögen 8,4, Manier 8,6) und zum anderen Ella v. El Salvador/Calmando (Z.: ZG Puschak, Bonstetten). Ausgestellt wurde die Braune von Gretel Schulze-Buxloh, Soest. Sie erhielt für Vermögen und Manier eine 8,5.

Bild mit freundlicher Genehmigung von (Bildnachweis Thomas Hartwig)

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