(Bordeaux) Mit Schimmelgespann auf Platz eins. Der 31 Jahre alte Niederländer Bram Chardon hat im französischen Bordeaux das Weltcupfinale für sich entschieden. Dem Sieg in der Auftaktprüfung folgte ein Sieg in der entscheidenden zweiten Runde. Für Chardon ist es ein Finalsieg an exakt gleicher Stelle wie vor fünf Jahren – 2019 landete der Niederländer seinen allerersten Weltcup-Triumpf ebenfalls in Bordeaux.
Boyd Exell aus Australien, der Titelverteidiger und Erfolgsfahrer schlechthin, reihte sich in diesem Jahr an zweiter Stelle ein, Ijsbrand Chardon, Vater von Bram Chardon, folgte an Position drei. Für Michael Brauchle, den einzigen deutschen Vertreter im Weltcup-Finale endete das Abenteuer Bordeaux so wie es begonnen hatte. Wie in der Auftaktprüfung wurde Brauchle aus dem baden-württembergischen Aalen Sechster.
Julien Epaillard triumphiert im Großen Preis
Im mit 110.000 Euro dotierten Großen Preis in Bordeaux bejubelte das Publikum einen französischen Erfolg. Julien Epaillard – Dritter der Europameisterschaften – pilotierte seinen französischen Wallach Donatello d`Auge zum Sieg. Epaillard verwies den Iren Denis Lynch auf Rang zwei vor dessen Landsfrau Jessica Burke. Bester Deutscher auf Rang zehn war wie bereits im Weltcup am Samstagabend Marcus Ehning, diesmal mit DPS Revere.