Christoph Seite verlässt das Landgestüt Redefin

Christoph Seite (Foto:Archiv/ Schulz)

(Redefin/ Schwein) Das kam überraschend: Das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern hat mitgeteilt, das Christoph Seite, das Landgestüt Redefin ab sofort nicht mehr leitet. Im Oktober 2020 hatte der studierte Betriebswirt und Marketingexperte Seite diese Funktion für das über 200 Jahre alte Landgestüts Redefin von der Vorgängerin Antje Kerber übernommen.

So teile das Ministerium in einer Pressemitteilung Folgendes mit: „Christoph Seite hat seine Tätigkeit als Gestütsleiter im Oktober 2020 aufgenommen und das Gestüt auf einen guten Weg gebracht. Ich bedauere, dass dieser Weg nun nicht mehr gemeinsam weiter beschritten werden kann. Ich danke Christoph Seite für seine engagierte Arbeit und wünsche ihm im weiteren Berufsleben viel Erfolg“, so Minister Dr. Till Backhaus, der am gleichen Tag auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gestütes auf einer Belegschaftsversammlung über die Entscheidung informiert hat.

Bis eine neue Geschäftsführung eingesetzt werden kann, wird Kristin Romanowski das Landgestüt kommissarisch leiten. Romanowski, ist seit 2023 auch Vorstandsmitglied im Pferdesportverband Mecklenburg-Vorpommern e.V., züchtet gemeinsam mit Ihrem Mann Rüdiger Tremp erfolgreich Pferde und leitet aktuell das Referat Grundsatzangelegenheiten der landwirtschaftlichen Produktion, Nachwachsende Rohstoffe, Agrarforschung, -bildung und –beratung im Agrarministerium.”

Unter der Leitung der Betriebswirtes Christoph Seite wurde der Hengstbestand aufgefrischt und erneuert und Eigenveranstaltungen erfolgreich umgesetzt, wie etwa im Februar 2023 die Hengstpräsentation des Gestüts, die einen Besuchsrekord erlebte. Zudem schuf Seite Strukturen für die Zukunft, wie etwa eine Verbesserung der Außendarstellung und Werbung für das Landgestüt und fachliche Beratung für die Züchter/innen.

Bildquellen

  • Christoph Seite_Foto_Schulz: Archiv/ Schulz
4 comments
  1. Ich hoffe das jetzt vom Landwirtschafsministerium auch mit aller Qonsequenz eine Tiefenkontrolle für den Zeitraum der Wirkungszeit von C. S. durchgeführt wird. Er ist am 01.10.2020 mit großen Worten der Belegschaft des Landgestütes vorgestellt worden. Ich habe die Worte des Ministers noch im Ohr.
    Es bleibt also nur zu hoffen das auch heute mit genauso großer Begeisterung diese Dienstzeit aufgearbeitet wird.

  2. Ich glaube ja, es fällt schwer zu akzeptieren, das es um „unser“ Landgestüt, mit
    einer langen Geschichte ging, nicht nur ein Ort für Pferdeliebhaber, nein ein Gestüt, was unbedingt erhalten bleiben muss und daher ist es wichtig zu verstehen, wenn man dort arbeitet, ist man „beim Land“ angestellt und betreibt kein privates Gestüt!
    Gegenüber den Mitarbeitern, Auszubildenden, Ehrenamtlichen …usw. trägt man eine große Verantwortung, auf „alte Hasen“ wollte man nicht hören, gute Mitarbeiter wurden vergrault, Fachleute nicht eingestellt,
    es wurde viel gesagt, vielleicht manchmal zu spät an der richtigen Stelle….
    Ich wünsche mir, auch in schwierigen Zeiten, Mitarbeiter, welche mit Spaß zur Arbeit gehen,
    Besucher und Kunden, die gerne wieder kommen…………..Nicht nur die tolle Darstellung in Bild und Ton nach Aussen…

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