DSP Hengsttage – Familie Schadock “räumt” zum zweiten Mal ab

(München) Sowas gelingt nicht alle Tage: Volkmar und Heike Schadock aus dem brandenburgischen Heideblick haben zum zweiten Mal in Folge bei den DSP Hengsttagen den Siegerhengst Springen gestellt. Aus der Anpaarung ihrer Stute Latoura mit dem in den Niederlanden gezogenen James Blue von Zirocco Blue stellte die Familie mit dem ungemein sympathischen braunen Jüngling den Siegerhengst der Körung 2024. 

Damit hat der inzwischen in die USA abgewanderte James Blue, der dem Holsteiner Stamm 474A entspringt, zugleich auch zum zweiten Mal in Folge den Siegerhengst Springen gestellt. Im januar 2023 kürte DSP den jungen Jack Blue zum Primus Inter Pares, der seinen 50-Tage-Test bereits als Sieger absolvierte.

Schadocks zweite Kör-Offerte bestach mit schönen Proportionen als bereits gut entwickelter Hengst und sehr lockerem und vermögendem Springen. Ganz selbstverständlich und mühelos im Freispringen, zudem selbstbewusst und mit viel Überblick. Mutter Latoura von Latour VDM-Wunder Boy van de Zuuthoeve stellte bereits mit Zimba von Zinedream einen gekörten Sohn und geht auf den französischen Mutterstamm der Ugoline zurück.

Beeindruckendes Bewgungstalent: Dressur-Siegerhengst von De Sandro-Domherr – der von Eva Möller als “Leuchtefuchs” titulierte Hengst aus der Zucht von Ariane Linneke (Gardelegen) (Foto: Björn Schroeder)

Als “Leuchtefuchs” titulierte Kommentatorin Eva Möller den Dressursieger von De Sandro aus der Die freche Biene von Domherr-Paradiesvogel. Züchterin des Jungspunds ist Ariane Linneke aus Gardelegen, ausgestellt wurde der Hegst von Robert Schmied (Schweiz). Ein Hengst mit stabilem Fundament, starkem Rücken und bester Galoppade und guten Reitpferdepoints. Der Dressursieger geht auf den Holsteiner Stamm 2465 zurück. Die Vaterseite garantiert mit De Sandro, Desperados, Samba Hit feinste Dressurgenetik. Die Hengstmutter Die freche Biene verkörpert DSP-Genetik und stellt mit dem Dressursiegerhengst den ersten gekörten Sohn. In diesem Hengst verbindet sich Dressur- und Springgenetik, denn dem Mutterstamm entsprangen Hengste wie Chepetto, Quidam Cento oder Lord Caletto.

Für das Springlot vergab die Körkommission acht Prämien, insgesamt 17 Hengste wurde gekört. Ebenfalls acht Prämien gab es für das Dressurlot, 24 Hengste insgesamt erhielten ein positives Körurteil. Von und Zu, Vater des Oldenburger Siegerhengstes, stellte ebenfalls einen Prämienhengst. Hier das Körergebnis im Überblick:

Bilder mit freundlicher Genehmigung von Björn Schroeder und Martina Brueske | mv-pferde.de

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