(Salzburg) “Erfunden” hat den European Youngster Cup U25 vor etlichen Jahren der Unternehmer Rudolf Hindelang und fand im einstigen deutschen Jugend-Bundestrainer Dietmar Gugler einen tatkräftigen Unterstützer. Nach dem viel zu frühen Ableben Hindelangs bliebt von der einst europaweit ausgetragenen Serie nicht mehr ganz so viel übrig, die Corona-Pandemie tat ein Übriges dazu. Gleichwohl – es gab und gibt noch Stationen, bzw. ein World-Final des European Youngster Cup und zwar beim Silberpfeil Amadeus Horse Indoors in Salzburg. Denn auch in Salzburg hielt man viel von Formaten für die “nächste Generation”.

Und auch Nicolas Pedersen, Sohn des dänischen Nationenpreisreiters Sören Pedersen, hat seinen Weg ins CSI3-Geschehen in Salzburg u.a. auch über Prüfungen für Junioren und Junge Reiter gemacht. Talent allein genügt nicht, es steckt viel Arbeit und Disziplin hinter so einer Laufbahn. Pedersen junior gewann am Freitag die Amadeus Challenge im CSI3-Programm mit Tailormade`s Diarado`s Boy. 

Am Freitag empfahl sich Mel Thijssen aus den Niederlanden mit Chix Fou de la Bastide im klassischen internationalen Springen des EY-Cups. Wenn beim Namen Thijssen etwas “klingelt” ist das kein Zufall. Die 22-jährige Niederländerin wandelt erfolgreich auf den Spuren ihrer temperamentvollen großen Schwester Sanne, die in der Global Champions Tour reüssiert. Auch der zweitplatzierte Reiter hat ein familiäres Vorbild – Harry Allen ist der jüngere Bruder von Bertram Allen (Irland). Bertram konnte einst mit nicht mal 15 Jahren in Dortmund beim EY-Cup glänzen und zwar richtig eindrücklich. Harry wurde in Salzburg mit Lukaku vd Bisshop Zweiter. Insgesamt 27 U25 Reiter/innen gingen in Salzburg an den Start, darunter auch Nina Lange, Celina Pietsch, Felix Müller, Max Haunhorst, Larissa Mühling, Maximiliane Ruppert und Emelie Pieper. Die Qualifikation zum World Grand Prix ist abgeschlossen, das Starterfeld für das Finale am Samstag ab 15.30 Uhr in der Salzburg-Arena steht fest. 

Bild mit freundlicher Genehmigung von Daniel Kaiser

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