Well done – Boyd Exell im Weltcup vorn – Harry Charles German Master

Boyd Exell in Stuttgart. (Foto: VA German Masters)Boyd Exell in Stuttgart. (Foto: VA German Masters)Boyd Exell in Stuttgart. (Foto: VA German Masters)

(Stuttgart) “Same procedure as last year?” Ja, zumindest was die ersten Weltcup-Etappen der Vierspänner erahnen lassen. Wo der Australier Boyd Exell mitmischt, ist er auch vorn. So auch bei der Einlaufprüfung des Vierspänner-Weltcups in Stuttgart. Dort gewann der Titelverteidiger die Einlaufprüfung zum Weltcup in 137,65 Sekunden bei der dritten Etappe in Stuttgarts Schleyerhalle.

Nicht so wie er sich das vor “seinem Publikum” gewünscht hatte, lief es für Michael Brauchle aus Aalen. Der Vize-Europameister Team wurde überraschend nur Sechster im üblichen, atemberaubendem Tempo, zirkelte behende durch den iWest-Garten und zerlegte in einer sehr engen Wendung eines der viereckigen Elemente. Das kostet Zeit (Neuaufbau), auch wenn die angehalten wird, denn es nimmt die Pferde erstmal aus dem Fluss. Schade für den Baden-Württemberger, der 22 Punkte sammelte und damit 190,76 Sekunden umgerechnet auf die Uhr bekam. Platz zwei sicherte sich Koos de Ronde (NED) und Landsmann Ijsbrand Chardon. Der Schweizer Jerome Voutaz und Mareike Harm folgten auf Rang vier und fünf.

Links, rechts, geradeaus,rum… Michael Brauchle. © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

Brit-Power

“New procedure!” Schon am Donnerstag war er “dicht dran” – heute Abend hatte der 24-jährige Harry Charles die Sieghosen beim Stuttgart German Master an. Der junge Brite, Sohn des irischen Nationenpreisreiters Peter Charles, gewann mit der 12 Jahre alten OS-gebrannten Chacco-Blue-Tochter Aralyn Blue aus der Zucht von Franjo Udovic  das mit 100.000 Euro dotierte Stuttgart German Master. Und dafür ließ Harry auch den Europameister Steve Guerdat aus der Schweiz und Albführens Iashin Sitte hinter sich.

Harry Charles (GBR), hier mit Billabong du Roumois in der Qualifikation zum STUTTGART GERMAN MASTER © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

In 35,02 Sekunden war der durchaus diffizile Job im Stechen “erledigt”. Zuvor hatte bereits Philipp Schulze Tophoff mit Clemens de la Lande gezeigt, dass es schneller geht, als der Europameister gezeigt hatte. Allerdings handelte sich Schulze Topphoff an der Doppel-Steil-Kombi einen Fehler ein. Er wurde hinter Frankreichs Penelope Leprevost mit Texas Vierter. Hans-Dieter Dreher aus Eimeldingen, bejubelt Sieger der Qualifikation am Donnerstag wurde nach einem Abwurf mit Vestmalle des Cotis im Umlauf Achter. 

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