Geschrieben von: DL
Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) passiert als Mitfavoritin auf den 31. Gewinn des Dressur-Weltcups in Göteborg ohne Schwierigkeiten den obligatorischen Veterinär-Check mit dem Hengst Unee BB, was einen bekannten internationalen deutschen Reiter und Ausbilder zu der berechtigten Frage animierte: „Warum haben eigentlich bei einem solchen Check die Dressurrichter – und nicht die Veterinäre das letzte Wort, haben Richter mehr Ahnung vom Gesundheitsszustand eines Pferdes als Tierärzte?“ Erinnert sei dabei an die letzte Europameisterschaft in Aachen, als die Veterinäre beim „TÜV“ von Totilas Bedenken äußerten, aber die Chefrichterin das o.k. für den Wettbewerb gab. Im Grand Prix  endete bekanntermaßen – das deutsche Team gewann Bronze –  gleichzeitig die sportliche Karriere eines großartigen Hengstes, der anschließend wegen einer Verletzung für die restlichen zwei Prüfungen zurückgezogen wurde. Doch das Reglement will es so, darüber müsste vielleicht auch einmal nachgedacht werden, wem die Herrschaft beim Vet-Check am Ende gehören sollte…

Quelle: www.ludwigs-pferdewelten.de