GrandPrix Magazin/Stephanie Sieckmann

Nicht nur bei den Springreitern wurde Pferde getauscht, auch die Dressurreiter haben Ausschau gehalten nach Kandidaten für Rio. Und sie haben investiert.

Hiroshi Hoketsu und Brioni

Hiroshi Hoketsu, 74-jähriger Dressurreiter, der bereits mehrfach unter der japanischen Flagge an Olympischen Spielen teilgenommen hat, konnte sich den 15-jährigen Westfalen Brioni (Breitling  x Diego) aus dem Besitz der Familie Wittig sichern. Mit ihm will er bei Olympia in Rio antreten.

Weitere Pferde unter japanischer Flagge

In den letzten Monaten hatten japanische Dressurreiter bereits einige Pferde erworben mit dem Ziel sie in Rio an den Start zu bringen. Dazu gehören Fabriano von Renate Vogelsang, Anne van Olst’s Clearwater, Imke Schellekens-Bartels‘ Toots, Wolfram Wittig’s Bertoli,  Helen Langehanenberg’s Rohjuwel sowie Christoph Koschel’s Tiesto.
Tinne Vilhelmson-Silfvéns verzichtet auf Divertimento

Nicht nur kaufen ist denkbar, wenn es um das Umschreiben von Pferden für die Olympischen Spiele geht, auch Leasing funktioniert. Der Kanadier Chris von Martels hat diese Option genutzt und sich auf diese Weise Tinne Vilhelmson-Silfvéns Zweitpferd Divertimento gesichert. Der 14-jährige Westfalen-Wallach von Di Versace-Ferragamo wird die Position des Spitzenpferdes bei Chris von Martels bekommen. Der Reiter hat bei den Pan-amerikanischen Spielen 2015 Mannschaftssilber und Einzelbronze gewonnen und hat Ambitionen für die Olympischen Spiele in Rio.
Severo Jesus Jurado Lopez und Lorenzo

Sein Name ist noch nicht sehr bekannt, der seines Chefs dagegen sehr. Der Spanier Severo Jesus Jurado Lopez ist Bereiter bei Andreas Helgstrand und hat in seine Zukunft investiert. Diese steht auf vier Hufen und trägt den Namen Lorenzo. Mit dem Lord Loxley-Sohn, der beim Bundeschampionat seinerzeit Rang vier belegen konnte, will der Dressurreiter nun daran arbeiten sich auf eine mögliche Teilnahme in Rio vorzubereiten.