Im Nationenpreis in St. Gallen (Schweiz) hat sich Deutschland Rang drei gesichert. Der Sieg geht an die Gastgeber, die sich im Stechen gegen Brasilien durchgesetzt haben.
Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) mit Elysium , Marcel Marschall (Altheim) mit Coolio, Mario Stevens (Molbergen) mit Starissa und David Will (Marburg) mit My Prins van Dorperheide sind für Deutschland im Nationenpreis in St. Gallen angetreten und landeten am Ende mit insgesamt acht Punkten auf Platz drei.
„Alle vier sind hier wirklich sehr gut geritten. Ich bin mit Platz drei sehr zufrieden“, sagte Bundestrainer Otto Becker. Hansi Dreher, Mario Stevens und David Will seien schon langfristig für das Team geplant gewesen, „sie waren auch zuvor in Top-Form und ich hatte mir einen Platz auf dem Podium erhofft“, sagte Becker. Marcel Marschall war kurzfristig für Marcus Ehning eingesprungen und hat sich bewährt: „Er hat mit null und vier Punkten eine saubere Leistung abgeliefert.“
Nach Gleichstand mit jeweils vier Punkten aus den beiden Umläufen mussten die Schweiz und Brasilien im Stechen um den Sieg antreten. Juri Mansur und Miss Blue-Saint Blue Farm QH lieferten im Stechen für Brasilien zwar die schnellste Runde ab, ihnen unterlief ein Hindernisfehler. Martin Fuchs und sein Wallach Leone Jei sicherten den Sieg für die Gastgeber. „Der Nationenpreis nach dem klassischen System mit zwei Umläufen war spannend bis zum Schluss, die Bedingungen gut, eine Top-Veranstaltung“, resümierte Becker. St. Gallen war der Auftakt der Longines Nationenpreisserie der FEI in der Europe Division 1.
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