Nicola Philippaerts und Katanga: (Foto: PSV)

(La Baule) Mit dem Sieg für den Belgier Nicola Philippaerts auf der 13 Jahre jungen Stute Katanga van he Dingeshof endete der Rolex Grand Prix im französischen La Baule.Für den 30 Jahre alten Sohn des einstigen Nationenpreisreiters Ludo Philippaerts ein Riesenerfolg, auch wenn er lange warten mußte bis die prestigeträchtigste Prüfung des CSIO5* in La Baule entschieden war.

Die wurde kurzzeitig unterbrochen und zwar ausgerechnet wegen eines Olympiasiegers. Explosion W,, der wohl berühmteste Chacco-Blue-Nachkomme und mit dem Briten Ben Maher in Tokio Einzel-Olympiasieger, stand nach fünf Sprüngen plötzlich auf “drei Beinen”. Akut lahm wurde der Wallach sofort veterinärmedizinisch betreut, vom Platz gefahren und dann gründlich untersucht. Wenig später ließen die Veranstalter wissen, dass Explosion W auf dem Weg in seinen Heimatstall sei.

Den Schrecksekunden folgte nach dem Umlauf ein sehr schnelles Stechen und beförderte die Schweden Jens Fredricson mit Markan Cosmopolit – einen Calido-Enkel – auf den zweiten und Doppel-Weltmeister Henrik von Eckermann mit Iliana auf den dritten Rang. Die deutschen Reiter/innen verpassten den Einzug ins Stechen. Gerrit Nieberg und Ben, Richard Vogel mit United Touch S und Jana Wargers mit Limbridge belegten die Plätze 17, 19 und 21.