Sie ist die Debütantin im Team, die 30 Jahre junge Jana Wargers, die im belgischen Bocholt auf der Ashford Farm von Enda Caroll lebt und arbeitet. Mit dem Holsteiner Limbridge von Limbus-Cambridge hat die das Zeitspringen ohne Fehl und Tadel in etwas mehr als 87 Sekunden absolviert. Eher ungewohnt für die zurückhaltende Springreiterin – die championatstypische Mixed-Zone mit vielen Medienvertreter/innen und zig Fragen. Ein “Jana-Protokoll” nach WM-Fragerunde eins.

Die “Wargers-Coolness” weckte Nachfragen:
“Ich glaube das ist so ein bißchen meine Stärke. Ich bin eine eher ruhigere Person und versuche Nervosität auf dem Pferd zu unterbinden. Es ist – glaub ich – auch wichtig, die Ruhe auszustrahlen – gerade für das Pferd. Ich kann mich auf ihn verlassen, da kann man dann auch ein wenig ruhiger sein.”
Riesiges Stadion, Championatsatmosphäre und Limbridge…:
“Ehrlich gesagt, hab ich das Gefühl, das spornt ihn ein bißchen an. Der geht in diesen Parcours und wird eher größer und weiß ´jetzt ist es wichtig, jetzt greifen wir an`!”
Über den ersten Parcours der WM:
“Das war zum Anfang schon ein sehr ordentlicher Parcours. So als Zeitspringen, da muss man schon einen Plan haben, um auch vorne mit dabei sein zu können.”
Und? Zufrieden mit der eigenen Leistung?
“Eigentlich lief es so wie ich es geplant hatte. Ich hätte auch umschalten können und hier und da einen Galoppsprung weniger machen können. Aber das ist für mich die erste Weltmeisterschaft und da geht man doch mal auf Nummer sicher. Aber das hat ja gut geklappt.”
WM – die bislang schwerste Aufgabe:
“Ja, das ist die bislang schwerste Aufgabe, aber ich fühle mich im Team mit Christian, Marcus, André – mit allen sehr gut aufgehoben. Die geben mir auch sehr sehr viel Sicherheit. Sie bringen die Erfahrung mit, man kann immer fragen ´was meinst Du..`und ich bin dankbar für jeden Tipp, den ich bekomme.”