Mit dem Herbst kommt auch wieder die schöne Zeit der Hubertusjagden. Sie bieten neben bunter jagdlich-reiterlicher Unterhaltung auch jede Menge schöner Foto-Motive, wenn die Reiter hinter der Hundemeute oder hinter dem „Fuchs“ herjagen. Bei den Meutejagden wird der Fuchs von einem Reiter dargestellt, an dessen Sattel ein Beutel mit der „Losung“ hängt, die während des Rittes abgelassen wird. Diese „Duftmarke“ ist den Meutehunden vertraut. Sie nehmen die Fährte auf und jagen hinter dem vermeintlichen Wild her. Die Reiter folgen in gewissem Abstand. Am Ende werden die Hunde mit ihrer Beute belohnt, meist in Gestalt eines Rinderpansens.
Andere Hubertusjagden werden ohne Meute geritten. Dabei stellt in der Regel ein Reiter den Fuchs dar und trägt zum Zeichen dafür einen Fuchsschwanz an der Reitjacke. Meist wird dann am Ende der Jagd ein Wettrennen über eine kurze Distanz veranstaltet, deren Sieger dann die „Ehre“ davonträgt. Bei den Jagdformen gemeinsam ist, dass sich die Reiter in rotem Rock und recht diszipliniert zeigen. Denn auch beim Jagdreiten gibt es Regeln, die nicht zuletzt der Sicherheit von Mensch und Tier dienen. Die Strecken sind in der Regel auch mit Hindernissen bestückt, die gut einsehbar und gut zu springen sind. Allerdings sind die Reiter nicht gezwungen, zu springen. Die Hindernisse sind umreitbar. Die meisten Veranstalter achten darauf, dass das Jagdgeschehen von Besuchern vom Auto aus zu beobachten ist.
Termine der Hardt-Meute:
- November 2019, Friedrichsruhe, Kontakt: 0171-7776700, Hubert Sanwald
- November 2019, Mannheim-Friedrichsfeld, Kontakt: 0176-24117711, Rainer Forschner
Pressemitteilung des Pferdesportverband Baden-Württemberg
pferdesport-bw.de