Im wahrsten Sinne heiß her ging es bei tropischen Temperaturen in Greven-Bockholt beim Fahrturnier „NRW Meets International 2023“. Die deutschen Ponyfahrer konnten sich dort für die Weltmeisterschaften der Ponys empfehlen, zudem wurden sowohl bei den Ponys wie bei den Großpferden in allen Anspannungsarten die NRW-Meister ermittelt. Die Weltmeisterschaften der Ponyfahrer finden in Oirschot in den Niederlanden vom 30. August bis 3. September statt.
In der Kombinierten Wertung der Pony-Zweispänner blieben alle drei ersten Plätze in Deutschland: Ganz vorne stand Tobias Fiefhaus (Wettringen), der mit 162,74 Punkten den Sieg einfuhr. Ein Top-Ergebnis im Kegelfahren verhalf im ganz nach vorne in der internationalen Prüfung. An zweiter Stelle rangierte der Dressursieger Christof Weihe (Minden) mit 165,36 Punkten, Dieter Backmann (Emsdetten) wurde Dritter (170,14).
Bei den Vierspännern musste sich Steffen Brauchle (Lauchheim) hinter der Niederländerin Marijke Hammink (146,88 P.) einreihen, 163,54 Punkte sammelte der mehrfache Weltmeister auf seinem Konto. Niels Kneifel (Wunstorf) wurde Fünfter.
Im Pony-Einspänner war das beste Ergebnis aus deutscher Sicht der vierte Platz von Anna Genkinger mit Bella Donna (154,81 Punkte). Sie sammelte vor allem Punkte mit ihrem Sieg im Marathon. Direkt dahinter auf Platz fünf platzierte sich Sandra Schäfer (Nordwalde) mit ihrem erfahrenen Pony Carino S.
„Das ist wieder einmal ein tolles Turnier in Greven gewesen, und wir danken Turnierleiter Michael Swiezynski und seinem Team für die Organisation des CAI und der NRW-Meisterschaften auf einer nach wie vor championatswürdigen Fahrsportanlage“, sagte Fritz Otto-Erley, Fahrsport-Koordinator der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). In Greven Bockholt haben schon mehrfach WM-Sichtungen, Deutsche Meisterschaften und auch schon mal die Weltmeisterschaften der Ponyfahrer stattgefunden.
Le Pin du Haras: Dennis Schneiders auf Platz vier
Zwei deutsche Zweispännerfahrer hatten die weite Reise zum internationalen Fahrturnier nach Le Pin du Haras in Frankreich angetreten. Die beste Platzierung errang Dennis Schneiders mit dem vierten Rang in der Kombinierten Prüfung, den er vor allem seinem zweiten Platz im Marathon zu verdanken hatte. Marco Freund (Dreieich) lieferte seine beste Leistung auf dem dritten Rang in der Dressur ab, im Gesamtklassement landete er auf Platz sechs.
Im polnischen Ksiaz konnte Sebastian Warneck sich über den zweiten Rang in der Zweispännerprüfung freuen, bei den Pony-Zweispännern bewies Silke Zenkel als Drittplatzierte ihre gute Form. fn-press/Christine Meyer zu Hartum