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Dressurrichter Ghislain Fouarge musste sich vergangene Woche vor dem FEI-Dressurkomitee erklären. Beim Weltcupturnier in Moskau (RUS) erhielt die Russin Inessa Merkulova auf Mister X erstaunlich viele Punkte. Es tauchten Beweise auf, dass Fouarge angeblich mehrfach mit der Russin trainiert hatte (die «PferdeWoche» berichtete). Gemäss FEI-Reglement ist es den Richtern nicht erlaubt, Dressurreiter zu richten, welche sie vor einem Championat oder einem Weltcupfinal mehr als drei Mal während eines Jahres trainieren. Nun wurde der Dressurrichter vom Weltreitsportverband freigesprochen. Es habe sich nicht um ein Training gehandelt, sondern um einen Lehrgang, so der Richter. Zudem half ihm der zweite Teil des besagten Reglementes, welches das Trainingsverbot vor einem normalen Turnier auf drei Monate beschränkt. Da der Lehrgang im Oktober war und das Turnier in Moskau im März, liege kein Interessenkonflikt vor.
Quelle: www.pferdewoche.ch