Frederic Wandres und Duke of Britain gewinnen den Grand Prix und Spécial in Aachen. Foto (c): Lafrentz

„Wir können uns gerade wirklich nicht beschweren. Im Moment ist unsere Aachen-Statistik ganz gut“, sagt Frederic Wandres, der mit Duke of Britain FRH sowohl den Grand Prix als auch den Grand Prix Spécial der Vier-Sterne-Tour beim CHIO für sich entschieden hat. „Die Vier-Sterne-Tour ist sehr gut besetzt. Als ich die Starterliste gesehen habe, dachte ich: „Uiuiui, da müssen wir uns aber richtig anstrengen!“ Mit seinem Ritt im Grand Prix Spécial war Wandres zufrieden. „Duke ist ein sehr routiniertes Pferd. Wir haben unsere Stärken wieder voll ausgespielt und ich bin sehr, sehr happy mit ihm.“

Frederic Wandres und Duke of Britain gewinnen den Grand Prix und Spécial in Aachen. Foto (c): Lafrentz
Frederic Wandres und Duke of Britain gewinnen den Grand Prix und Spécial in Aachen. Foto (c): Lafrentz

Wie schon im Grand Prix setzten sich Frederic Wandres und Duke of Britain im Grand Prix Spécial gegen die britische Weltmeisterin Charlotte Fry im Sattel von Lars van de Hoenderheide durch. Frederic Wandres erhielt 75,894 Prozent, Fry kam auf 75,128 Prozent. Dahinter krönte Newcomerin Katharina Hemmer mit Denoix PCH ihren ersten Aachen-Start mit einem dritten Platz nach einer 73,957 Prozent-Runde.

Katharina Hemmer, die zum ersten Mal in Aachen am Start war, resümierte: „Vor einem Ritt bin ich total cool und ruhig und kann das Drumherum völlig ausblenden. Wenn ich aber fertig bin und es hat gut geklappt, dann kann ich mich richtig herzlich drüber freuen. Und in so einer Atmosphäre wir hier in Aachen – da kann man auch schon mal emotional werden“, strahlte sie über das ganze Gesicht. Sie verriet außerdem: „Ich war schon einmal während der Olympia-Quarantäne vor Tokio hier in Aachen. Ich musste ein Pferd reiten von einem Schüler von Hubertus (Reitmeister Hubertus Schmidt, ihr Trainer, Anm. d. Red.). Ich bin nach Feierabend losgefahren und als ich ankam, ging die Sonne so langsam hinter dem Stadion unter. Da habe ich so Gänsehaut bekommen, als ich in dieses Viereck geritten bin und habe gedacht: Mein Gott, Katharina, streng dich an, dass das jetzt nicht das letzte Mal war! Und dass es jetzt zwei Jahre später so weit ist, das ist natürlich der helle Wahnsinn!“ fn-press/lau

Bild mit freundlicher Genehmigung von www.sportfotos-lafrentz.de