(Elmshorn) Mit einem Durchschnittspreis von fast 20.000 Euro und einer Verkaufsquote von über 80 Prozent endete die 35. Holsteiner Frühjahrsauktion. Den Spitzenpreis erzielte eine Tochter des Casall, fast die Hälfte der Pferde wurde ins Ausland verkauft.
38 Offerten umfasste die Kollektion, unter ihnen Holsteiner aller Disziplinen. Das längste Bieterduell spielte sich bei der Katalognummer 25 ab, einer Tochter des Casall aus einer Nekton-Lord-Mutter. Ein renommierter Springstall aus Kanada sicherte sich das Talent. Chimchimeny, so der Name der fünfjährigen Stute, stammt aus der Zucht von Hans-Joachim Gerken (Hammoor) und wurde von der b-Horses GmbH, Eckernförde, ausgestellt. Der virtuelle Hammer fiel bei 57.500 Euro. Das zweitteuerste Pferd der Online-Auktion kam ebenfalls aus dem Hause der b-Horses GmbH. Dabei handelt es sich um Quilea v. Quibery-Clarimo-Contago aus der Zucht von Lasse Ohlsen (Oevnum/Föhr). Die vierjährige Stute entspringt der direkten Mutterlinie des einstigen Holsteiner Siegerhengstes Quveè Prestige, des ebenfalls gekörten Casquido und damit dem berühmten Stamm 18A2. 43.500 Euro war dem internationalen Springreiter Holger Wulschner dieses Nachwuchstalent wert. „Mit der b-Horses GmbH pflegen wir eine fruchtbare Partnerschaft, die sowohl für den Holsteiner Verband als auch für b-Horses eine Win-Win-Situation darstellt“, sagte Geschäftsführer Roland Metz im Anschluss an die Auktion.
Bewährte Genetik stark nachgefragt
Vier weitere Pferde kosteten 30.000 Euro oder mehr. Zum einen war das die bereits in Springpferdeprüfungen platzierte Jamira: 32.500 Euro ließ sich ein exklusiver Handelsstall aus den USA, der im Bereich des Huntersports tätig ist, die Diarado-Calato-Cascavelle-