Für die Reiter der Ein-Stern-Prüfungen bei der Indoor Friesland 2025 ist Schluss. Das Wochenende auf der WTC Expo schloss natürlich mit ihrem Grand Prix ab: dem Univé Grand Prix mit einem Stechen über eine Höhe von 1,40 m. 31 Paarungen waren am Start, und sechs, allesamt Niederländer, schafften es durch das Stechen. Joep Schaap hatte zuvor eine Prüfung bei der Indoor Friesland gewonnen und auch einen zweiten Platz belegt. Der heutige Sieg wird für ihn jedoch zweifellos der beeindruckendste sein. Joep Schaap und die zwölfjährige Stute Cadeauminka (v. Kannan) überquerten die Ziellinie in einer Zeit von 36,73 Sekunden.
Evi Wiefferink und der elfjährige Hengst Jucatan VDL (v. Carrera VDL) erhielten die rote Schleife. Sie liefen 39,93 Sekunden. Den dritten Platz belegte Sytze van Dellen. Sytze ritt den siebenjährigen Hengst Neymar VDL (v. Thunder van de Zuuthoeve) und erzielte eine Zeit von 38,15 Sekunden.
Taktischer Plan
Joep: „Meine Strategie für das Stechen? Ich wollte ruhig reiten, aber nicht zu schnell, denn vor mir lagen nur noch zwei fehlerfreie Runden. Gemeinsam mit meinem Vater und meinem Onkel Willem Greve hatte ich mir einen sehr guten taktischen Plan zurechtgelegt, und ich habe ihn auch umgesetzt.“
Nächstes Jahr Junioren
„Cadeauminka wurde in den Niederlanden gezüchtet. Willem hat sie anschließend geritten, und dann wurde sie nach Amerika verkauft. Letztes Jahr kam sie zurück, und jetzt darf ich sie reiten. Darüber freue ich mich riesig. Nächstes Jahr starte ich bei den Junioren, und mein Ziel ist es, mich nach dem Gewinn der nationalen Meisterschaften für die Europameisterschaften zu qualifizieren.“
Publikum großartig
Bin ich nach so einem Wochenende müde? Überhaupt nicht, ich bin einfach nur glücklich. Ich habe schon an mehreren internationalen Wettkämpfen teilgenommen, aber noch nie an einem solchen. Normalerweise nehme ich an Jugendwettkämpfen an Austragungsorten wie De Peelbergen teil. Dort gibt es fast keine Zuschauer, und ich habe es hier absolut geliebt.
Von Urlaub zu Urlaub
Am Montag geht es wieder in die Schule. Ich mag das überhaupt nicht, und besonders nach so einem Wochenende bin ich traurig, dass ich wieder hin muss. Ich lebe von Ferien zu Ferien. Ich erzähle der Klasse, was ich mache, aber ich mache keine Werbung dafür; sie finden mich tatsächlich etwas seltsam.
Willem und Vater danken
In zwei Wochen fahre ich zu einem weiteren internationalen Turnier, diesmal nach De Peelbergen, und zwei Wochen danach nach Opglabbeek. Abschließend möchte ich sagen, wie unglaublich glücklich ich war, hier reiten zu dürfen, und ich möchte Willem und meinem Vater für ihre Hilfe danken. Besonderer Dank geht an Willem, der mir diese wunderbare Stute zur Verfügung gestellt hat.