
Der Countdown läuft. Fahrer und Fahrerinnen verfeinern ihre Techniken und entwickeln Strategien. Es ist
Zeit, zur Sache zu kommen.
Vom 29. Oktober bis 2. November 2025 findet in der internationalen Arena der Eurexpo die Lyoner Etappe
des Longines FEI Jumping World Cup™ statt, dem Höhepunkt der Longines Equita Lyon, dem Concours
Hippique International. In Lyon geht alles rasant zu. Das Tempo ist vom ersten Schritt an hoch, die Reiter
meistern enge Wendungen und Geschwindigkeit wird neu definiert. Seit mehr als zehn Jahren ist die
Etappe in Lyon ein Eckpfeiler des Weltrennsports, bei dem Spitzenreiter ihren Status behaupten,
aufstrebende Talente sich einen Namen machen und die nächste Generation ins Rampenlicht tritt.
Fünf Tage lang verwandelt sich die internationale Arena der Longines Equita Lyon, der Concours Hippique
International, in den Puls des internationalen Springsports. Hier trifft harter Wettkampf auf pure Emotionen.
Die Ausgabe 2024 der Veranstaltung war ein perfektes Beispiel dafür.
Ist ein Rückkampf geplant?
Letztes Jahr siegte Richard Vogel auf dem unglaublichen United Touch S vor einem gebannten Lyoner Publikum nach einem
epischen Stechen. Fünf Reiter kamen innerhalb einer Sekunde ins Ziel – eine bemerkenswerte Leistung! Ein elektrisierender
Augenblick, gefangen im fragilen Gleichgewicht zwischen Stille und tosendem Applaus. Auch in diesem Jahr verspricht der
Druck so hoch zu sein wie der Einsatz. Der deutsche Reiter, der kürzlich zum Einzel-Europameister gekürt wurde, kehrt
dieses Jahr nach Lyon zurück, um seinen Titel zu verteidigen. Doch die Konkurrenz wird hart sein.
Der Belgier Grégory Wathelet, der im vergangenen Jahr bei diesem unglaublichen Event den fünften Platz belegte, ist zurück
und will unbedingt die Rechnung begleichen. Die Arena in Lyon liegt ihm definitiv gut: Er hat die Etappe 2023 bereits
gewonnen und will 2025 bei der Eurexpo erneut triumphieren.
Er muss sich aber auch mit Sanne Thijssen messen, der jüngsten Siegerin der ersten Etappe des Longines FEI World Cup™
2025 in Oslo. Die Niederländerin holte sich mit ihrer Stute Cupcake in einem beeindruckenden Stechen den Sieg und war
zwei Sekunden schneller als die anderen Teilnehmer. Diese Leistung könnte sie in Lyon wiederholen.
Andere große Namen verfeinern ihre Fähigkeiten und legen ihre Ziele fest.
Zu ihnen gehören Ben Maher, Weltranglistenzweiter und Mannschaftsolympiasieger in Versailles, und der erfahrene Christian
Ahlmann, der sich nie mit dem zweiten Platz zufrieden gibt. Erfahrung könnte bei diesem Turnier mit seinen anspruchsvollen
Parcours, die vom französischen Parcoursdesigner entworfen wurden, durchaus eine entscheidende Rolle spielen.
Grégory Bodo. Der Schweizer Martin Fuchs weiß das nur zu gut, denn er hat diese Etappe des Longines FEI World Cup™
bereits dreimal in Folge gewonnen. Ein absoluter Rekord!
Was die französischen Reiter betrifft, so kehrt Julien Épaillard, der im Frühjahr das Longines FEI World Cup™ Finale in Basel
gewann, in einen Parcours zurück, den er wie seine Westentasche kennt. Mit seiner Schnelligkeit, seinem Instinkt und seiner
Furchtlosigkeit wird er erneut eine unvergessliche Leistung liefern. Auch Kevin Staut ist Stammgast in Lyon und liefert dort
regelmäßig blitzschnelle Runden ab.
Im Kampf gegen diese erfahrenen Champions ist die nächste Generation von Fahrern der Herausforderung gewachsen.
Über den Wettkampf hinaus geht es bei der Lyoner Show vor allem darum, Wissen und Erfahrung weiterzugeben. Die aufstrebenden Stars
des französischen Springreitens sind selbstbewusst und bereit, sich einen Namen zu machen: Jeanne Sadran und Antoine Ermann, einst
hoffnungsvolle Newcomer, haben sich zu beständigen, versierten Konkurrenten entwickelt, die nun unter den besten Reitern der Welt zu
Hause sind. Sie stehen mittlerweile regelmäßig auf dem Siegerpodest prestigeträchtiger internationaler Turniere und verkörpern eine neue
Generation, die ehrgeizig und unbeeindruckt von Druck ist. Eine Generation, die entschlossen ist, im Rampenlicht zu stehen und weiterhin in
der internationalen Elite zu glänzen.
Was wäre, wenn eine Frau den Spitzenplatz beanspruchen würde?
Seit 2009 haben sich nur zwei Reiterinnen in die Siegerliste eingetragen, darunter Pénélope Leprévost, die 2025 ihre Rückkehr
in die Spitzengruppe feiert. Nach ihrem dritten Platz bei den französischen FFE Master Pro Elite Championships im April brennt
sie darauf, im Longines FEI World Cup™ ein starkes Comeback zu feiern. Doch auch andere Anwärterinnen wie die Schwedin
Wilma Hellström, die Amerikanerin Eve Jobs und Jennifer Hochstadter aus Liechtenstein wollen beweisen, dass Frauen den
Spitzenplatz erobern können.
Fahrer, die dort glänzen wollen, wo es am wichtigsten ist: in ihrer Region.
Was wäre, wenn lokale Reiter wie Olivier Perreau aus der Loire, Mannschaftsbronzemedaillengewinner bei den Olympischen
Spielen 2024 in Paris, allen die Show stehlen würden? Er weiß, was auf dem Spiel steht, und ist bei der Show in Lyon zu Hause.
Mégane Moissonnier aus Ain, die Siegerin des diesjährigen CSI4* Grand Prix in Bourg-en-Bresse und Vierte im CSIO5* Grand
Prix in Barcelona, könnte das Glück erneut auf ihrer Seite haben und zum Turnier in Lyon zurückkehren, wo sie bereits Erfolge
feiern konnte und ihre Fans sie verehren.
Dann kommt der Moment, in dem die Emotionen die Bühne betreten.
Philippe Rozier, der Reiter von Laiterie de Montaigu und Stammgast bei der Equita Lyon, bestreitet in Lyon sein letztes Fünf-
Sterne-Turnier als Reiter. Der Mannschaftsolympiasieger von Rio wird hier ein Kapitel hochklassigen Wettbewerbs abschließen
und dabei vom Publikum für jede herausragende Leistung, die er mit ihnen geteilt hat, begeistert applaudieren.
Spitzensport und intensive Emotionen: Die Longines Equita Lyon International Horse Show, Concours Hippique
International, ist viel mehr als nur eine einzelne Etappe des FEI World Cup™. Es ist ein einzigartiges Event, bei
dem Sport in vollen Zügen gelebt wird und das Herz von Springreitsport-Enthusiasten weltweit jeden Herbst höher
schlagen lässt.
