Belgischer Sieg im Großen Preis in Oslo

Der 23-jährige Belgier Jules van Hoydonck hat beim Weltcupturnier in Oslo den Rikstoto Grand Prix gewonnen. Mit der 13 Jahre alten belgischen Stute Minte vd Bisschop war Hoydonck 35,40 Sekunden schnell im Stechen. Joseph Stockdale (GBR) und Ebanking folgten auf Rang zwei. Dritte wurde Norwegens Jenny Krogsaeter mit Laurier.

Versuchte alles – Joseph Stockdale und Ebanking sprangen auf Rang zwei in Oslo. (Foto: madeleine.db)

Für Hoydonck ist der Triumpf in der mit 135.000 Euro dotierten Prüfung ein großer Erfolg. Überglücklich drehte der junge Belgier eine Ehrenrunde nach der anderen in der neuen Arena. Seine Stute ist routiniert in großen Prüfungen und übrigens bereits Mutter eines gekörten Hengstes namens Paco vd. Bisschop, der selbst bereits in 1,50-Meter-Springen erfolgreich ist. 

Stichwort Zucht: Japans Eiken Sato, bekanntlich im Sportstall Schockemöhle zuhause, platzierte sich als Fünfter mit dem 14 Jahre alten Campai. Den sah man viele Jahre mit Takashi Shibayama Haase. Inzwischen (2025) ist Campai unter den Sattel von Sato gewechselt. Der Chacco-Blue-Nachkomme stammt aus der Zucht von Harm Thormählen.

Aus deutscher Sicht war der Rikstoto Grand Prix lediglich mit einer Amazone besetzt. Leonie Böckmann und der 12 Jahre alter Christian-Nachkomme Carter aus familieneigener Zucht verpassten den Einzug ins Stechen nach einem Fehler. Gerrit Nieberg hatte auf den GP verzichtet, konnte sich stattdessen aber im klassischen 1,45-Meter-Springen mit Solaia auf Rang zwei empfehlen. Die Westfalen-Stute von Stakkato-Gold aus einer Montender-Mutter stammt aus der Zucht der Gutsverwaltung Berl.

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