Große Hoffnungen für For Hope – Westfälische Herbst-Auktion mit hervorragendem Ergebnis

Teuerstes Springpferd Nummer 6 Corellanti v. Cornet Obolensky Foto: Reckimedia
Teuerstes Springpferd Nummer 6 Corellanti v. Cornet Obolensky Foto: Reckimedia

Im Lot der diesjährigen Westfälischen Herbst-Auktion standen  Reitpferde, Reitponys, ungerittene Youngster und Zuchtstuten zum Verkauf. Von  den 63 angebotenen Auktionskandidaten fanden 50 einen neuen Besitzer. Zur  Preisspitze avancierte die For Romance-Tochter For Hope. Für 355.000 Euro wird  sie ihre Box in Aubenhausen beziehen. 

Die Westfälische Herbst-Auktion konnte mit einem herausragenden Aufgebot an  qualitätvollen Reitpferden und -ponys glänzen. Westfalenchampions, die  Bundeschampionesse, gekörte Hengste und hocherfolgreiche Sportpferde standen in  dieser Auktion zum Verkauf. Ergänzt wurde die Auktionskollektion durch fünf  Zuchtstuten und sechs ungerittene, dressurbetonte Youngster aus dem Jahrgang 2023.  

Ein wahres Ausnahmepferd präsentierte sich mit der Kopfnummer 4. Die St.Pr.St. For  Hope (Z. u. Ausst.: ZG Wierling, Senden) begeisterte Kunden von nah und fern schon  während der gesamten Ausprobierzeit. Bereits vor einigen Monaten überzeugte die  vierjährige Tochter des For Romance die Fachjury in Westfalen und beendete ihre  Stutenleistungsprüfung mit einer Endnote von 8,48. Die Richter attestierten der  bildschönen Stute für den Trab und Galopp die Note von 9,5. Ihre Mutter St.Pr.St.  Fiadora v. Fürst Wilhelm beendete ihre Stutenleistungsprüfung ihrerzeit ebenfalls mit  einer hervorragenden Endnote von 8,41 und wurde Reservesiegerin der Elite-Schau  2020. Große Hoffnungen für die Zukunft setzt die Familie Werndl in diese  bewegungsstarke Stute. Zum Spitzenpreis von 355.000 Euro wird sie zukünftig in  Aubenhausen beheimatet sein. 

Westfalenchampionesse der vierjährigen Reitpferde 2025 durften sich in diesem Jahr  gleich zwei Pferde nennen. Beide standen im Lot dieser Reitpferde-Auktion zum  Verkauf. Mit der Kopfnummer 1 betrat die Vaderland/For Romance-Tochter Valera (Z. u. Ausst.: FK Sporthorses, Westerkappeln) das Auktionsparkett in Münster-Handorf. Neben dem Titel Westfalenchampionesse trägt die Vierjährige auch den Titel  Siegerstute der Westfälischen Elite-Schau 2025. Online boten am heutigen Tag Kunden  165.000 Euro für dieses herausragende Nachwuchstalent für den gehobenen  Dressursport. Die zweite Westfalen-Championesse der vierjährigen Reitpferde trug die  Kopfnummer 3. Wie die beiden anderen Spitzenpferde stammt auch Symphonie P aus  erster Hand und wurde von ihrem Züchter Josef Pottbäcker, Kerken, persönlich  ausgestellt. Die Tochter des Sir Heinrich/Jazz Rubin trägt ebenfalls den Titel  Staatsprämienstute. Auf dem diesjährigen Bundeschampionat belegte sie im Finale den vierten Rang. Bereits siegreich in Dressurpferdeprüfungen der Klasse A war diese  typschöne Stute ihren neuen Besitzern 140.000 Euro wert. 

Von den angebotenen dressurbetonten Reitpferden und Ponys wechselten insgesamt  30 zum Durchschnittspreis von 51.533 Euro den Besitzer. 

Im Lot der Springpferde stach die Kopfnummer 6 Corellanti (Z.: Hartwig Rellensmann,  Extertal; Ausst.: Marc Idelmann, Wetschen) besonders hervor. Der Sohn des  Ausnahmehengstes Cornet Obolensky aus der Cadena R v. Carell ist beriets bis zu  Springpferdeprüfungen der Klasse M hochplatziert. Erst vor wenigen Wochen glänzte  er mit hervorragenden Runden auf dem Bundeschampionat in Warendorf. Am Telefon  lieferten sich zwei Springreiter ein ausdauerndes Bieterduell. Mit dem 53 Gebot viel  der Hammer von Auktionator Thomas Münch bei einem Zuschlagspreis von 175.000  Euro auf das Pult. 

Ebenfalls hoch in der Gunst der Kundschaft stand der erst vierjährige Diamant Rolex  de Rock Z (Z.: Exelmans – Laevers, Belgien; Ausst.: Hendrik Zurich,Schüttorf). Der Sohn  des Dominator Z/Oskar V entspring dem Mutterstamm des in 1,60 m Springprüfungen  erfolgreichen Elco Van Hof Ter Naillen. Der noch jugendliche Springakrobat erzielte  einen Zuschlagspreis von 68.000 Euro. 

Die 12 verkauften Springpferde erzielten einen Durchschnittspreis von 43.833 Euro 

Ergänzt wurde das Lot durch Zuchtstuten und Youngster von denen insgesamt acht  einen neuen Besitzer finden konnten. Beliebteste zweijährige Offerte war der Franz  Josef Junior/Diamond Hit-Sohn First Class Dimanond mit der Kopfnummer 31 (Z.:  S.R.Holtwiesche GbR, Gescher; Ausst.: Stefan Holtwiesche, Gescher). Der Halbbruder  des gekörten Bundeschampionatsteilnehmers Just Diamond war seinen neuen  Besitzern 26.500 Euro wert. 

Auf dieser Herbst-Auktion konnten 80 Prozent der angebotenen Auktionskandidaten  an neue Besitzer vermittelt werden. 13 der verkauften Pferde werden zukünftig im  Ausland beheimatet sein. Das Westfälische Pferdestammbuch erzielte am heutigen Tag  einen Gesamtumsatz von 2.159.000 Euro. Die 50 verkauften Pferde waren ihren neuen  Besitzern durchschnittlich 43.180 Euro wert.

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