
Scott Brash sicherte dem Team Großbritannien einen dramatischen Sieg, indem er den Iren Billy Twomey in einem spannenden Stechen um nur 0,23 Sekunden schlug und sich so den Titel sicherte.
Zum ersten Mal in der Geschichte holte das britische Team die prestigeträchtigste Mannschaftstrophäe im internationalen Springreiten und löste damit Deutschland ab, das in den letzten beiden Saisons Meister war.
An vier spektakulären Tagen drängten sich 37.600 Zuschauer auf den Tribünen des Real Club de Polo de Barcelona, um 79 Reitern und 129 Pferden aus aller Welt beim Wettkampf auf höchstem Niveau zuzusehen.
Eine blitzschnelle Nullrunde von Scott Brash auf Hello Jefferson sicherte Großbritannien den ersten Sieg im Finale der Longines League of Nations™. Die britische Mannschaft holte sich den Titel im wichtigsten Mannschaftswettbewerb im Springreiten – gleich nach den Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften – und beendete damit die jüngste Dominanz Deutschlands.
Mit dem Zwei-Runden-Rennen der Tabelle A gegen die Uhr wurde die 113. Ausgabe des CSIO Barcelona abgeschlossen, und die Stadt wurde erneut zum Epizentrum des weltweiten Springreitens.
Vor einer voll besetzten Olympiaarena beendeten Großbritannien und Irland die beiden Runden mit 16 Fehlerpunkten gleichauf und bereiteten so die Bühne für ein Stechen, um die neuen Champions zu ermitteln. In einem atemberaubenden Entscheidungslauf stoppte Brash die Uhr nur 0,23 Sekunden schneller als Twomey. Beide lieferten in einem Duell, das das Publikum zum Toben brachte, fehlerfreie Runden.
„Ich bin sehr glücklich, diese Pferde zu haben und Teil eines so starken Teams zu sein“, sagte Brash, aktuell Weltranglistenvierter und EM-Vizemeister. „Das ist meine erste Teilnahme an der Longines League of Nations, und ich denke, das Format funktioniert wirklich gut – es ist spannend für das Publikum und großartig für die Pferde. Im Stechen blieb Hello Jefferson ruhig; Pferde wissen nicht wirklich, was auf dem Spiel steht. Ich habe einfach versucht, konzentriert zu bleiben und den guten Ratschlägen meines Teams zu folgen.“
Zur britischen Aufstellung gehörten außerdem Ben Maher (Enjeu de Grisien), Harry Charles (Sherlock) und Donald Whitaker (Millifield Colette), mit Adrian Whiteway als Ersatz und Di Lampard als Chef d’Équipe.
Deutschland komplettierte das Podium mit 21 Fehlern, gefolgt von Belgien (22), den USA (24), den Niederlanden (24), Frankreich (29), Italien (31) und Spanien (32).
Die Sonderpreise der Saison gingen an Piergiorgio Bucci (Bester Athlet der Saison), seine Pferdepflegerin Yulia Khokhryakova (Beste Pferdepflegerin) und Hantano, im Besitz von Marcello Bucci/Iron Horse Farm, der den Titel „Bestes Pferd des Jahres“ erhielt.
CSIO Barcelona stärkt seinen Status als globales Benchmark
Der CSIO Barcelona 2025 ging mit seiner 113. Ausgabe zu Ende und bestätigte damit erneut seine Position als eines der prestigeträchtigsten Events im internationalen Springreitkalender.
An vier Tagen Spitzensport erlebten 37.600 Zuschauer Spitzenleistungen von 79 Reitern und 129 Pferden, die die Besten ihrer Disziplin repräsentierten.
Auch über den Wettkampfbereich hinaus war die globale Wirkung der Veranstaltung beeindruckend: Über 110 akkreditierte Journalisten und Fotografen berichteten über die Show, während die Fernsehübertragung über 80 internationale Netzwerke in mehr als 115 Länder gelangte und insgesamt über 650 Stunden Sendezeit erreichte.
Dank des Engagements seiner Partner, Sponsoren und des Organisationsteams bleibt der CSIO Barcelona einer der führenden sportlichen und sozialen Botschafter der Stadt und präsentiert der Welt das Beste, was Barcelona zu bieten hat.
