Trakehner Bundesturnier: Spitzenfohlen erzielen Spitzenpreise

Erfolgsmodell Bundesturnier Fohlenauktion: Den Spitzenpreis von 38.000 Euro ergibt ein Sohn des Weltklasse-Vielseitigkeitsvererbers Grafenstolz, der in berufene Hände nach Niedersachsen wechselte.

Foto: Jutta Bauernschmitt
Erfolgsmodell Bundesturnier Fohlenauktion: Den Spitzenpreis von 38.000 Euro ergibt ein Sohn des Weltklasse-Vielseitigkeitsvererbers Grafenstolz, der in berufene Hände nach Niedersachsen wechselte. Foto: Jutta Bauernschmitt

Eine fulminant verlaufene Auktion und ein bis dato noch nie erzielter Spitzendurchschnittspreis verliehen der Trakehner Bundesturnier Fohlenauktion am Samstagabend, den 19. Juli, abermals eine Sonderstellung unter den deutschen Fohlenauktionen. Die Kollektion bewegungsstarker Elitefohlen erfüllte bei den beiden Präsentationen im Vorfeld der Auktion höchste Erwartungen an Grundqualität, Leistungsgenetik und moderne Sportlichkeit. Der Verlauf der sommerlichen Auktion mit Bieterduellen in Serie, bestätigte das Konzept der Vermarktungsabteilung, Fohlen bei Foto- und Videoterminen auf vielen zentralen Plätzen im ganzen Bundesgebiet zu sichten. „Die Fohlen lassen sich bei diesen Terminen, die von den Züchtern hervorragend angenommen werden, optimal vergleichen“, erklärte Zuchtleiter und Geschäftsführer Neel-Heinrich Schoof. „Wir konnten elitäre Qualität für alle drei Disziplinen sichten und für die Auktion gewinnen.“

In Zahlen liest sich die 21. Trakehner Bundesturnier Fohlenauktion wie folgt: 21 Fohlen wurden versteigert. Sie erzielen mit 17.440 Euro einen Durchschnittspreis, der fast 2.000 Euro über dem des Vorjahres liegt. 18 Fohlen kosten mehr als 10.000 Euro, darunter vier Fohlen zwischen 20.000 und 30.000 Euro. Weitere drei Fohlen erhielten nach rasanten Bieterduellen bei über 35.000 Euro den Zuschlag. Preisspitze war ein Sohn des Eventing-Vererbers Grafenstolz aus einer Vollblutmutter mit prominenter irischer Blutführung. „Diamond Dream“ war eine Bieterin aus Niedersachsen 38.000 Euro wert. Für 36.000 Euro ging ein Hengstfohlen des Debütanten Alle Farben aus einer Mutter vom seinerzeitigen Siegerhengst Kentucky ebenfalls nach Niedersachsen. Zum gleichen Preis sicherte sich ein Bieter aus Hessen eine Tochter des gefeierten dänischen Dressurhengstes Hallifax aus einer Mutter von Niagara. Die drei Hengstfohlen aus dem Premierenjahrgang des Reservesiegers Times Square begeisterten mit Bewegungsopulenz und souveränem Auftritt und erzielten allesamt über 20.000 Euro.

„Die Kollektion war von ausgesuchter Klasse. Qualität ist immer gefragt und darf dann auch ihren Preis haben“, fasste Schoof sein Erfolgskonzept zusammen. Erstmals hatte er sowohl im Vorfeld als auch rund um die Auktion Unterstützung durch Richard Langels, der seit Jahresbeginn als Vermarktungsleiter im Hauptamt aktiv ist und eine gelungene Auktionspremiere feiern durfte.

Das Auktionsoval im Westfälischen Pferdezentrum in Münster-Handorf war einmal mehr Trakehner Partylocation mit Kultcharakter. Eloquent begleitet von Auktionator Thomas Münch wurde jedes einzelne Fohlen von Zuschauern und Bietern gefeiert, zusätzlich befeuert durch Bühnennebel und Pyrotechnik – von der „Trakehner Südkurve“, die für ansteckende Stadionatmosphäre sorgt. Gleichwohl hob Schoof hervor: „Wir müssen Spitzenfohlen von herausragender Grundqualität vermarkten und das ist uns erfreulicherweise wieder gelungen. Die Stimmung und die Emotionen großen dieses Abends sind dann das Sahnehäubchen für unsere guten Fohlen.“

Die Auktionsergebnisse sind online unter www.trakehner-verband.de

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