Goldenes Reiterkreuz für Prof. Dr. Bernd Heicke

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Professor Dr. Bernd Heicke wurde für sein Engagement im Vielseitigkeitssport und die Förderung junger Reiter mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold ausgezeichnet. Seit 2012 unterstützt er den U25-Förderpreis Vielseitigkeit und hat enge Beziehungen zu erfolgreichen Sportlern wie Julia Krajewski aufgebaut. Heickes Arbeit hat den Sport nachhaltig verändert und zur Sicherheit im Reitsport beigetragen.
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Die Überraschung war gelungen. Im Rahmen der Siegerehrung der Vielseitigkeitsprüfung beim Wiesbadener Pfingstturnier wurde nicht nur der neue Deutsche U25-Meister gefeiert, sondern auch ein Mann, der in den vergangenen Jahren den Vielseitigkeitssport – und speziell diese Altersklasse – in herausragendem Maße gefördert hat: Professor Dr. Bernd Heicke. Für sein enormes Engagement wurde der Arzt und Wissenschaftler aus Haßloch mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ausgezeichnet, überreicht durch Dr. Dennis Peiler vom geschäftsführenden Vorstand der FN.

Bereits seit 2012 unterstützt Prof. Heicke, langjähriger Geschäftsführender Gesellschafter und seit 2006 Vorsitzender des Aufsichtsrats des Bioscientia Institut für Medizinische Diagnostik GmbH, den U25-Förderpreis Vielseitigkeit, aus dem viele heute im internationalen Sport erfolgreiche Reiter hervorgegangen sind. „Der Sprung vom Nachwuchs- in den Seniorensport ist sehr schwer. Die Serie trägt massiv dazu bei, diesen zu erleichtern“, sagte Dr. Annette Wyrwoll, Vorsitzende des Vielseitigkeitsausschusses des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR). Dabei ist Prof. Heicke weit mehr als „nur“ ein Prüfungssponsor. Mit vielen aktuellen und ehemaligen Teilnehmern des U25-Förderpreises Vielseitigkeit steht er in persönlichem Kontakt und stets auch an der Person hinter dem Sportler interessiert.

Besonders eng verbunden ist Prof. Heicke mit Olympiasiegerin Julia Krajewski, deren Karriere er seit ihren ersten Erfolgen im U25-Sport intensiv begleitet. So ist er nicht nur Besitzer ihres ersten Fünf-Sterne-Siegers Samourai du Thot, sondern auch ihrer Siegerstute von Tokio, Amande de B’Neville, sowie seit Paris auch ihres aktuellen Erfolgspferdes Uelzener’s Nickel. In sehr persönlichen Worten dankte Julia Krajewski Prof. Heicke für seine Unterstützung und wertvollen Ratschläge. „Ich denke, es gibt weniger Förderer, die so viele junge Sportler so sehr – ob direkt oder indirekt über Projekte unterstützt haben und mit so viel Leidenschaft dabei sind.“

Eine besondere Herzensangelegenheit ist Prof. Heicke nicht nur die Nachwuchsförderung. Seit 2015 unterstützt er maßgeblich das Projekt „Mit Sicherheit besser reiten“ der Stiftung Deutscher Pferdesport. und verfolgt mit regem Interesse die Fortschritte auf den Gebieten Ausbildung, Hindernis- und Geländeaufbau, Human- und Tiermedizin und trägt häufig selbst mit guten Ideen zur Weiterentwicklung bei. „Sie haben den Sport nachhaltig verändert, zu einem Rückgang der Sturzstatistik beigetragen. Das Wohl des Pferdes, aber auch des Reiter steht bei Ihnen immer im Vordergrund. Und egal, wie lange eine Sitzung dauert, Sie waren immer voll dabei und haben den Sport mit ihren kritischen und konstruktiven Kommentaren weitergebracht. Das ist beispielhaft“, sagte Prof. Dr. Dietrich Baumgart vom Vorstand der Stiftung Deutscher Pferdesport.

Prof. Heicke ist dem Sport nicht nur als Mäzen verbunden. Auf seinem Gestüt Fohlenhof in Hassloch betreibt er mit seinem Team die Zucht, Aufzucht und Ausbildung von Pferden sowie eine Hengsthaltung. Sein gutes Auge für Pferde bewies er mit dem Erwerb des Holsteiner Hengstes Cascadello I, der seit seiner Körung auf der Station Ahlmann in Reher zu Hause ist und sich dort zum Stempelhengst entwickelte. Als langjähriger Wegbegleiter zählte daher auch Dirk Ahlmann zu den ersten Gratulanten Prof. Heickes bei der Ehrung.

Umgeben von den Laudatoren und zahlreichen Nachwuchsreitern bedankte sich Prof. Dr. Bernd Heicke für die Auszeichnung. „Ich bin so bewegt, dass mir die Worte fehlen. Ich habe damit überhaupt nicht gerechnet“, sagte der 89-Jährige. „Ich kann das eigentlich nur als Aufforderung formulieren. Es wäre schön und mein größter Wunsch, wenn mehr Menschen das aufnehmen und weiterführen würden.“ fn-press/Hb

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