CAI Lähden – Eleganzoffensive der Ein- und Zweispänner zum Auftakt

Sebastian Warneck – Start in die Zweispänner-Dressur in Lähden beim CAI. (Foto: CMH)
Es rollt in Lähden – CAI für Ein- Zwei- und Vierspänner drei-einhalb Monate vor EM und WM im Emsland. Samstag Gelände- und Streckenfahrt.

In der emsländischen Gemeinde Lähden ist das Himmelfahrtswochenende mit Hochbetrieb auf Rädern verbunden – Ein-, Zwei- und Vierspänner treffen zum CAI, zum internationalen Fahrturnier aufeinander, für die Vier-PS-Modelle geht es dabei auch um die Weltcup-Qualifikation. Anna Mareike Meier (Harm), Kaderfahrerin und Championatsgewinnerin aus Schleswig-Holstein drückte es bereits so aus: “Lähden ist neben Aachen der Traumstandort für ein internationales Fahrturnier.” Tatsächlich ist die PSG Lähden in diesem Jahr auch Gastgeber der Europameisterschaft der Vierspänner und der WM der Para-Fahrer vom 3. – 7. September.

Sebastian Warneck – Start in die Zweispänner-Dressur in Lähden beim CAI. (Foto: CMH)

Am Himmelfahrtstag ging es los mit dem CAI, das die PSG in jedem Jahr anbietet und das in diesem Jahr sicherlich auch ein wenig Generalprobencharakter hat. Der Protagonist schlechthin dafür ist Christoph Sandmann, einer der erfahrensten und erfolgreichsten Fahrer Deutschlands und die “next generation”: Tochter Anna Sandmann, sowohl zwei-, als auch vierspännig erfolgreich, und der erfahrene Vereinschef Heinz Winkeler. Als von der FEI Generalversammlung die Nachricht kam, dass Lähden 2025 den Zuschlag für die EM erhalten hat, brach Begeisterung im Emsland aus. 

Man dürfte sich allerdings auch in der FEI-Zentrale in Lausanne etwas dabei gedacht haben, schließlich weiß man, dass die Sandmanns sehr gut wissen, was sie tun – jedes Jahr mit erstklassigen Bedingungen, so wie Christoph und Anna Sandmann es selbst auch gern haben. Und: nur ein Jahr später finden in Aachen die Weltmeisterschaften in fünf Disziplinen statt – auch für die Vierspänner. Im Emsland darf man sich also schon mal auf einen Ansturm der Fahrsportfans einstellen. Die kommen in Europa nämlich verlässlich aus allen Himmelsrichtungen, wenn zum Championat gebeten wird. 

Der erste Tag in Lähden galt der Dressur, zunächst für die Zweispänner (Ponys und Pferde) und die Einspänner. Ab Freitag folgen die Vierspänner. Das waren am Donnrstag schon mal 124 Gespanne und auch nur möglich, weil man in Lähden ausreichend Dressurvierecke auf Gras hat. 40 x 80 Meter braucht es, wenn zwei oder vier Pferde nebst Wagen möglichst präzise und exakt durch eine Fahrprüfung Dressur “zirkeln”. Die Teilnehmerliste an diesem Wochenende liest sich schon ein wenig nach “Who`s who” des Fahrsports: Die deutsche Vierspänner-Spitze ist vollständig vertreten, Frankreichs Benjamin Aillaud, der Belgier Glenn Geerts, der Ungar Joszef Dobrovitz ist dabei und die Niederländer Bram Chardon und Peter de Ronde. Axel Olin und Fredrik Persson sind aus Schweden angereist und Chester Weber aus den USA – das macht allein bei den Vierspännern 34 Teilnehmer/innen mit 229 Pferden und alle zusammen aus 14 Nationen. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Pony-Vierspännern und den Zweispännern. Spektakulär wird es am Samstag, dann geht es in den Marathon im Gelände. Ab acht Uhr eröffnen dann die Zweispänner Pferde den Tag mit der Geländefahrt. 

Bildquellen

  • sebastian warneck_lähden_dressage: CMH
  • Moin Lähden_Plakat: PSF LÄHDEN
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