Die erste Hymne für Irland in Hamburg

Die erste Hymne ging an Irland. Der Kommandant der irischen Armee, Geoff Curran, siegte im internationalen Eröffnungsspringen mit der zehnjährigen DHF Alliance . Foto: reitsport-hellmann.de
Die erste Hymne ging an Irland. Der Kommandant der irischen Armee, Geoff Curran, siegte im internationalen Eröffnungsspringen mit der zehnjährigen DHF Alliance . Foto: reitsport-hellmann.de
Beim Al Shira’aa Deutschen Spring- & Dressur Derby 2025 siegte Geoff Curran mit der zehnjährigen DHF Alliance im internationalen Eröffnungsspringen. Er zeigte eine fehlerfreie Runde und entschied das Rennen mit der schnellsten Zeit. Bei der Youngster Tour beeindruckten 30 von 57 Pferden. Elisa von Hacht kehrt mit Lancoon zum vierten Mal zurück.
Die erste Hymne ging an Irland. Der Kommandant der irischen Armee, Geoff Curran, siegte im internationalen Eröffnungsspringen mit der zehnjährigen DHF Alliance .
 Foto: reitsport-hellmann.de
Die erste Hymne ging an Irland. Der Kommandant der irischen Armee, Geoff Curran, siegte im internationalen Eröffnungsspringen mit der zehnjährigen DHF Alliance . Foto: reitsport-hellmann.de

Die erste Hymne, die beim Al Shira’aa Deutsches Spring- & Dressur Derby 2025 gespielt wurde, war die irische. Der Kommandant der irischen Armee, Geoff Curran, siegte im internationalen Eröffnungsspringen. Mit der zehnjährigen DHF Alliance blieb der 45-Jährige im Zweiphasen-Springen der Vier-Sterne-Tour, im Preis der Eurokai GmbH&CoKGaA. Fehlerfrei und unschlagbar schnell. Class Christoph Gröpper und der neunjährige Carlchen wurden Zweite vor Max-Hilmar Borchert auf DSP Catherina H. 14 der 31 Paare absolvierten beide Phasen ohne Fehler, die Zeit in Phase zwei entschied über den Sieg. Mit 32,43 Sekunden legte der Ire die flotteste Runde hin, 32,56 Sekunden benötigte Gröpper für den Parcours.

Der Sieger Curran war schon bei den Weltmeisterschaften 2006 in Aachen, 2010 in Kentucky und auch bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking dabei, das allerdings alles in der Vielseitigkeit. Seit einigen Jahren hat sich der Hauptmann an der Irish Army Equitation School in Dublin ganz dem Springsport gewidmet. Und in Hamburg fühlte er sich im morgendlichen Nieselregen spontan wohl: „Ich bin das erste Mal in Hamburg auf dem Turnier und bin wirklich beeindruckt“, erklärt der Hauptmann und schmunzelt. „Und das Wetter ist für uns Iren kein Nachteil.“ Alliance sei ein absoluter Siegertyp bei 1,45 bis 1.50 -Meter-Springen. „Sie ist ein Speedpferd und hat sich super angefühlt heute. Sie liebt den großen Derbyplatz. Ich reite sie morgen noch mal in einem 1,45-Meter-Springen und dann – je nachdem wie sie sich anfühlt – am Samstag noch mal in dem 1,50-Meter-Springen.“

Die Iren und Briten sind in diesem Jahr mit 20 Pferden für die Derby-Tour angereist, natürlich hat auch der Hauptmann einen Derby-Partner mitgebracht. „Das Hauptpferd, das ich dabeihabe, ist für das Derby, Hawthornhill. Es wird sein erstes Derby, aber er ist gut ausgebildet und wenn er schön entspannt bleibt und mit der Atmosphäre gut umgehen kann, kann das gut gehen.“

Bühne für die Youngster
In der Theurer Trucks 2Go Youngster Tour stand für die sieben- bis achtjährigen Nachwuchspferde am Mittwochvormittag bereits die erste Qualifikation an. Gleich 30 der 57 Youngster meisterten den Parcours fehlerfrei. Den Sieg sicherte sich die achtjährige Holsteinerstute Fiesta van Paemel v. For Pleasure, geritten von dem belgischen Springprofi Koen Vereecke. Zweite wurde die siebenjährige Casablanca Awz unter Felix Haßmann. Am Donnerstag treten die Nachwuchspferde zu ihrer zweiten Qualifikation an, am Freitag dürfen sich die besten 30 im Finale der Tour messen.

Elisa und Lancoon – Derby, zum Vierten
Vier Derbyfragen an die Kirchwerderin Elisa Marlene, 23, von Hacht:
Sie gehen mit Lancoon zum vierten Mal im Deutschen Spring-Derby an den Start – wie lief die Vorbereitung?
Elisa von Hacht:
 (lacht) Die war ehrlicherweise semioptimal. Lancoon war einige Zeit verletzt, ich habe ihm viel Zeit zum Regenerieren gegeben und ihn jetzt langsam und gründlich konditionell wieder aufgebaut. Also seine Kondition ist top und die Derby-Hindernisse kennt er ja, da bin ich eigentlich ganz entspannt.

Sie selbst sind allerdings noch etwas angeschlagen…
Elisa von Hacht: J
a, das stimmt. Ich bin vor zwei Wochen vom Pferd gefallen und habe mir das Innenband am Knie gezerrt. Ich habe glücklicherweise einen sehr guten Arzt, beim Laufen trage ich eine Schiene, das hilft, aber beim Reiten merke ich das Knie schon ziemlich.

Sie haben noch ein weiteres Pferd mit nach Klein Flottbek gebracht…
Elisa von Hacht:
 Ich habe noch eine junge Stute dabei, Glenfield Electric Lady. Sie ist erst acht und war das erste Mal im Parcours doch etwas beeindruckt, aber mit ihr möchte ich gerne noch das Speed-Derby am Samstag reiten.

Sie mögen action
Elisa von Hacht:
 (lacht wieder) Ja, das stimmt, aber ich selbst bin dabei sehr entspannt.

Bildquellen

  • TH_126DHFAllianceIRL_CommandantGeoffCurran_28856: reitsport-hellmann.de
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