Rolex Grand Prix für Yuri Mansur – CSIO5* Rom endet mit Besucherrekord

Die Piazza di Siena an der Villa Borghese ist zweifellos einer der elegantesten und schönsten Turnierstandorte der Welt und für den Brasilianer Yuri Mansur seit heute auch Ort eines großen Triumphes: Der 46-jährige Brasilianer, der dank seines sonnengelben Jackets immer auffällt hat den mit einer halben Million Euro dotierten Rolex Grand Prix beim CSIO5* Rom gewonnen. Erfolgspartnerin war die zwölf Jahre alte Chacco-Blue-Tochter Miss Blue-Saint Blue Farm. Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Iron Dames Dubai du Cedre landeten mit Rang zehn das beste deutsche Ergebnis und überhaupt kamen nur fünf zweimal fehlerfrei ins Ziel, darunter auch die junge Französin Nina Mallevaey.

Yuri Mansur – heute in Rolex-Dunkelgrün – flogte gewissermaßen der „Spur, die Landsmann Stephan de Freitas Barcha mit zwei Siegen an diesem Wochenende bereits gelegt hatte. und die gewaltig springende Chacco-Blue-Tochter blieben zweimal fehlerfrei und in Runde zwei in 35,65 Sekunden etwas schneller als der Ire Cian O`Connor mit dem Zangerheider-Wallach Iron Man (35,76). Zu den Frauen, die der Springsport definitiv im Auge behalten muss, zählt die erst 25-jährige Nina Mallevaey, die die Pferde der Rein-Familie reitet und in Ocala bereits im Frühjahr reihenweise Erfolge einheimste. Platz drei mit Dynastie de Beaufour (36,35) ist ein großer Erfolg für die Französin, die zeitweilig auch in der Ecurie Chevel zusammen mit Jeanne Sadran trainiert wurde und bei Eric Lamaze später die Rein-Familie kennenlernte, für die sie nun arbeitet und reitet.

Jörne Sprehe/ Hot Easy sammelte bereits im ersten Umlauf 13 Strafpunkte ein, Mario Stevens gab mit Starissa FRH auf und das Gleiche gilt für Katrin Eckermann mit Iron Dames Cala Mandia NRW. Die Veranstalter des CSIO an der Piazza di Siena vermeldeten noch vor dem Großen Preis eine Rekordausgabe ihrer Veranstaltung: 62.000 (+10,7 %) Besucherinnen und Besucher an fünf Tagen auf den Tribünen, eine Umsatzsteigerung auf 4,7 Millionen. 22 Stunden Live-TV und ein Social-Media-Boom mit über 4 Millionen Aufrufe wurde bekannt gegeben. 

Insgesamt 600 Pferde im Turnier, 470 Athleten aus 18 Ländern.  Der Organisationsapparat – bestehend aus Organisationskomitee, Firmen-, Service-, Sponsoren-, Presse- und freiwilligen Helfern/ Helferinnen – konnte auf die Arbeit von 1.315 Männern und Frauen zählen, so die Veranstalterangaben.