Rüdiger Schwarz wird 75

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Rüdiger Schwarz feiert am 17. Mai seinen 75. Geburtstag und blickt auf über 45 Jahre im Vielseitigkeitssport zurück. Als erfolgreicher Reiter, Bundestrainer und internationaler Kursdesigner gewann er zahlreiche Medaillen, darunter 34 goldene bei Europameisterschaften. Seine Karriere umfasste bedeutende Veranstaltungen, einschließlich der Geländestrecken in Aachen und internationaler Wettbewerbe.
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Seit mehr als 45 Jahren gehört Rüdiger Schwarz aus Bad Rothenfelde zu den bekannten Größen des Vielseitigkeitssports – zunächst als Reiter, dann als Bundestrainer und als internationaler Kursdesigner. Am 17. Mai feiert er seinen 75. Geburtstag.

Bevor Rüdiger Schwarz das Amt des Bundestrainers übernahm, war der gebürtige Holsteiner im Vielseitigkeits- und Springsattel überaus erfolgreich. Zu den Höhepunkten seiner aktiven Zeit gehörten die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 1979 in Luhmühlen, Mannschafts-Silber bei der „Ersatz-Olympiade“ in Fontainebleau 1980 sowie Mannschaftssilber und ein vierter Platz in der Einzelwertung bei den Weltmeisterschaften in Luhmühlen 1982. Seine zweite Karriere startete Schwarz als Nachwuchsführungskraft bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf 1979. Nach einer Ausbildung zum Diplom-Trainer an der Trainerakademie in Köln übernahm er 1987 zunächst das Amt des Bundestrainers der Pony-Vielseitigkeitsreiter, später dann der Junioren und Jungen Reiter sowie zuletzt auch der Perspektivgruppe Vielseitigkeit. Unter seiner Leitung gewannen seine Reiter insgesamt 81 Medaillen bei Europameisterschaften, davon alleine 34 goldene.

Einen bekannten Namen machte sich Schwarz aber auch als internationaler Parcourschef und Technischer Delegierter bei Vielseitigkeitsprüfungen. Schon während seiner Zeit als Bundestrainer war seine Expertise als Kursdesigner gefragt. So zeichnete er nicht nur viele Jahre für den Geländeaufbau im Bundesstützpunkt des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) verantwortlich, sondern baute auch die Strecken für das Weltcup-Finale 2009 im polnischen Strzegom sowie für die Europameisterschaften in Malmö 2013 und in Strzegom 2017. Zu den wichtigsten Stationen seiner Aufbauer-Karriere zählt allerdings die Gestaltung der Geländestrecke in Aachen. Beginnend mit dem WM-Testevent 2005, über die Weltmeisterschaften 2006 selbst trugen seither sämtliche Nationenpreis-Geländekurse im Rahmen des CHIO seine Handschrift. 2024 verabschiedete sich Schwarz von seiner Aufgabe und wurde unter dem Beifall des vollen Soerser Springstadions mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold für seine Verdienste ausgezeichnet. fn-press/Hb

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