Shanghai – Daniel Deusser gewinnt Juwelierspreis

Daniel Deusser hat mit dem Belgischen Hengst Otello de Guldenboom bei der GCT in Shanghai das internationale Springen mit Stechen (1,50m) – den Lao Feng Xiang-Preis gewonnen. In 39,98 Sekunden waren Deusser und der elf Jahre alte Sohn des Tobago Z- Caretino nur etwas schneller als Belgiens Gilles Thomas und Elfra van Beek Z. Mit Platz vier feierte ein weiterer deutscher Reiter, Maximilian Weishaupt, mit Kokomo B ebenfalls einen tollen Erfolg. Der neun Jahre alte Hannoveraner Wallach von Kannan blieb in 41,88 Sekunden fehlerfrei.

Binnen 24 Stunden der zweite Sieg: Daniel Deusser und Otello de Guldenboom in Shanghai. (Foto: Stefano Grasso)

Weishaupt ist der neue Reiter des Holsteiner Hengstes Zuccero HV, den der Holsteiner Verband vor wenigen Tagen veräußert hat mit der Option der Rückkehr des Schimmels nach dem Ende der sportlichen Laufbahn. Noch vor Weishaupt setzte sich Simon Delestre mit Golden Boy DK durch. Delestre hatte zuletzt eine regelrechte Siegesserie absolviert.

Nur zwei Prüfungen prägten den GCT-Tag in Shanghai. Die wertvollste war der Lao Feng Xiang-Preis. Diesen Namen trägt einer der ältesten Juweliere Chinas. Über 170 Jahre alt ist die Jewellery, die in der Quing-Dynastie entstand. Inzwischen betreibt Lao Feng Xiang mehr als 3000 Läden in China und hat Niederlassungen in New York City, Sydney und Vancouver. Wer übrigens GCT-TV gesehen hat, hörte eine in anderen Teilen Europas vertraute Stimme: Rupert Bell, einst mit dem BEF Outstanding Journalist of the Year Award ausgezeichneter Direktor der TV und Radio-Produktionsfirma Lloyd Bell, übernahm den Job am Mikrophon und vor der Kamera bei GCT-TV. Eigentlich ist er Experte für Golf und Galoppsport, sein Bruder ist der Flatrace-Trainer Michael Bell. Mit dem Kentucky Derby ist er genauso vertraut wie mit dem Breeder`s Cup in Melbourne oder dem Epsom Derby. Abwechslung ist eben alles.

Wetten ist in China verboten – nicht aber in Hongkong. Das überraschende Rennbahnspiel in Shanghai für Besucher/innen könnte auch mit dem Longines-Engagement im Vollblutsport zusammenhängen… (Foto: Grasso)

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