Mannheim: Auftaktsieg für Moritz Treffinger

Moritz Treffinger und der Oldenburger Fiderdance gewannen die erste Station des Piaff-Förderpreises in Mannheim. Foto: (c) Stefan Lafrentz
Moritz Treffinger und der Oldenburger Fiderdance gewannen die erste Station des Piaff-Förderpreises in Mannheim. Foto: (c) Stefan Lafrentz
Moritz Treffinger und Fiderdance gewannen den Piaff-Förderpreis in Mannheim mit 71,462 Prozent, gefolgt von Helen Erbe (Carlos FRH) und Elisabeth von Wulfen (Triple A). Treffinger, der zuvor Platz drei im Intermediaire II belegte, zeigte starke Leistungen. Die nächste Etappe findet in Balve zu den Deutschen Meisterschaften statt.
Moritz Treffinger und der Oldenburger Fiderdance gewannen die erste Station des Piaff-Förderpreises in Mannheim. Foto: (c) Stefan Lafrentz
Moritz Treffinger und der Oldenburger Fiderdance gewannen die erste Station des Piaff-Förderpreises in Mannheim. Foto: (c) Stefan Lafrentz

Routinierte und schon recht bekannte Paare machten die vorderen Plätze beim ersten Piaff-Förderpreis der neuen Saison unter sich aus. Die extra für die Reiterinnen und Reiter der Altersklasse U25 konzipierte Sonderaufgabe des Grand Prix gewann Moritz Treffinger (Werder) mit dem Hengst Fiderdance vor Helen Erbe (Krefeld) und Elisabeth von Wulfen (Warendorf).

In der Einlaufprüfung Intermediaire II musste sich Moritz Treffinger noch mit Platz drei zufrieden geben, aber in der Wertungsprüfung, eine Sonderaufgabe des Grand Prix, zeigte der 21-jährige Bereiter des Gestüts Bonhomme, dass sein Partner Fiderdance durchaus die Konkurrenz in Schach halten kann. Mit 71,462 Prozent führte der Oldenburger Sohn des Fidertanz das 21 Paare umfassende Teilnehmerfeld bei der ersten Etappe des Piaff-Förderpreises an. Der Gestütshengst reiste nicht alleine zum Maimarkt-Turnier, sondern in Begleitung seines Stallkollegen Cadeau Noir. Mit dem Hannoveraner Sohn des Christ belegte Treffinger den neunten Platz (67,333).

Das zweitbeste Ergebnis erzielte die 24-jährige Helen Erbe. Die mehrfache Europameisterin in Mannschafts- und Einzelwertung stellte ihren „Oldie“ Carlos FRH vor. Der 18 Jahre alte rheinische Sohn des Carabas hatte in der Einlaufprüfung ein paar kleine „Haker“, zeigte sich aber im Grand Prix in gewohnter Stärke (70,231). Lediglich Treffinger und Erbe sprangen über die 70 Prozent-Marke. U25-Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen sagte: „Es macht mich etwas traurig, dass die Richter auf der Notenskala so weit unten geblieben sind.“ Ansonsten lobte er die guten Bedingungen, die das Veranstalter-Team um Peter Hofmann den Aktiven bietet.

Platz drei belegte Elisabeth von Wulfen aus Warendorf. Die 23-jährige Schülerin von Bianca Nowag-Aulenbrock (Bad Laer), die einst selber das Finale des Piaff-Förderpreises gewonnen hatte, stellte den Totilas-Sohn Triple A vor. Den westfälischen Wallach reitet sie seit dem vergangenen Jahr, zuvor war er mit Anna Schölermann, Bereiterin im Stall von Hubertus Schmidt, im Piaff-Förderpreis gestartet. Mit Elisabeth von Wulfen im Sattel erzielte er 69,531 Prozent. Mit ihrem zweiten Pferd, dem in Brandenburg gezogenen Fuchswallach Vis a Vis v. van Vivaldi behauptete sie sich an fünfter Stelle (68,333). Zwischen die beiden Wulfen-Ergebnisse schob sich Felicitas Hendricks (Hagen a.T.W.). Die 25-Jährige und ihr Oldenburger Destano-Nachkomme Drombusch OLD wurden mit 69,359 Prozent bewertet.

Die nächste Station des Piaff-Förderpreises führt die Reiterinnen und Reiter nach Balve zu den Deutschen Meisterschaften Springen und Dressur (12. bis 15. Juni), weiter geht über Elmlohe (31. Juli bis 3. August) und Pinneberg (29. bis 31. August) zum Finale nach Donaueschingen (18. bis 21. September). fn-press / hen

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  • MANNHEIM – Maimarkt-Turnier 2025: Stefan Lafrentz
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