Kathrin Meyer feiert historischen dritten Titel im Weltcup-Finale Voltigieren

Kathrin Meyer gelang auch in diesem Jahr der große Wurf in der Baseler St. Jakobshalle: Die 24-Jährige aus Hamburg sicherte sich als erste Voltigiererin überhaupt zum dritten Mal in Folge den Titel beim Weltcup-Finale. Zuvor konnte Meyer bereits in Omaha (2023) und in Basel (2024) dominieren.

Blickrichtung Capitain Claus OLD: Weltcupsiegerin Kathrin Meyer neben Longenführerin Gesa Bührig. (Foto: Liz Gregg/ FEI)

Anders als in den Vorjahren verzichtete Europameisterin Meyer auf ihr Familienpferd San Clasico S OLD sowie ihre Mutter Sonja Meyer an der Longe. Stattdessen setzte sie auf Capitain Claus OLD unter der Longenführung von Gesa Bührig – ein Gespann, das bereits bei den Weltmeisterschaften 2022 im dänischen Herning erfolgreich war. Mit zwei starken Auftritten und neuem Kürprogramm (Endnote: 9,023) platzierte sich Meyer deutlich vor den Schweizer Lokalmatadorinnen Ilona Hannich (8,898) und Nadja Büttiker (8,661), die beide ihren Abschied vom Spitzensport feierten. Mit einer Rekordpunktzahl und dem historischen dritten Titel in Folge schreibt die Hamburgerin ein neues Kapitel in der Geschichte des Voltigiersports.

Pure Eleganz – Kathrin Meyer mit Capitain Claus OLD. (Foto: Liz Gregg/ FEI)

Für die verletzungsbedingt ausgefallenen Alice Layher und Alina Roß rückten kurzfristig Annemie Szemes (Baiersdorf) und Sema Hornberg (Marktoberdorf) nach. Beide wurden von Nina Vorberg longiert, allerdings auf unterschiedlichen Pferden. Szemes, die bereits bei der WM in Bern im vergangenen Jahr nachrücken durfte voltigierte auf dem Westfalen-Wallach Rubinio. Die 23-Jährige Weltcup-Debütantin landete mit einem Gesamtergebnis von 8,383 auf Rang vier. Sema Hornberg, die zum zweiten Mal in einem Weltcup-Finale antrat, voltigierte auf dem erfahrenen Rockemotion NRW. Obwohl die 24-Jährige in der Kür das Pferd ein Mal unfreiwillig verließ, konnte sie sich um einen Platz nach vorne kämpfen – Rang sechs mit einer Gesamtpunktzahl von 7,356.

Bei den Herren holten die deutschen Voltigierer Silber und Bronze in Basel. Europameister Quentin Jabot aus Frankreich setzte das Maß der Dinge, dahinter holte sich Julian Wilfing mit Aragorn Silber und Thomas Brüsewitz und der Schimmel William II Z zedge am Sonntag eine starke Kür, die mit Bronze belohnt wurde.

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