Kölns Rennbahn hat das Sportjahr 2025 eingeläutet und mit acht Rennen am Sonntag Appetit auf mehr gemacht. Viel beachtet: Der Sieg von Wintertraum im Grand Prix Aufgalopp, denn das Listenrennen über 2.400 Meter war mit 25.000 Euro dotiert. Den Löwenanteil davon sicherte sich der vier Jahre alte Hengst von Lord of England aus der Zucht von Klaus Hofmann und im Besitz des Stalles Lucky Owner. Trainer Waldemar Hickst vertraute den Hengst Michal Abik an und der machte im Endspurt alles richtig mit seinem Sportpartner und war am Ende vor Vaisseau Fantome, der von Yasmin Almenräder trainiert wird und von Eddie Pedroza in Köln durch das Rennen pilotiert wurde. Erst auf den allerletzten Metern konnte Wintertraum nach außen gehen und in einem super-fixen Endspurt dem führenden Vaisseau Fantome noch erfolgreich den Sieg streitig machen.

In Köln wurde auch der Galopper des Jahres, gewählt durch Turffans, ausgezeichnet. In der Liste der ausgezeichneten Vollblüter finden sich so prominente Namen wie Orofino, Lando, Tiger Hill, Danedream und viele andere mehr. Unvergessen ist auch der legendäre Acatenango, der die Wahl in den Jahren 1985, 1986 und 1987 gewann und bis heute zu den bekanntesten deutschen Rennpferden zählt. Den ersten Titel räumte eine Stute ab – Thila gewann 1957. Etliche Jahrzehnte später ist es nun Assistent, den die Rennsportgemeinde zum Galopper des Jahres 2024 wählte. Der Sea the Moon-Sohn ist praktisch ein „Kölner“, gehört Eckhard Sauren, Unternehmer und Vizepräsident des 1. FC Köln, ist der Eigentümer von Assistent, der zuletzt den Großen Preis von Bayern gewann. Inzwischen ist der sechs Jahre alte Hengst ins Gestüt Röttgen umgezogen und soll nun für Nachwuchs in der Vollblutzucht sorgen. Die Rennbahn besah sich der Braune ganz unangestrengt und ein wenig verdutzt in Begleitung seines Besitzers, des Trainers Henk Grewe, Jockey Thore Hammer-Hansen und auch von Stiftung Röttgen-Vertreterin Sandra Paul.
