Es ist ein klassisches Fehler/ Zeit-Springen über 1,50 Meter und mit 62.500 US-Dollar dotiert: Das Bainbridge Companies Classic, das es an jedem Wellington-Wochenende gibt – mittlerweile übrigens das Zwölfte. Gewonnen hat Abdel Said für Belgien mit Calvaro, Zweiter wurde Richard Vogel mit Levi Noesar. Den hat übrigens der niederländische Springreiter Jur Vrieling gezüchtet aus der Stute Calima und seinem Sportcrack Zirocco Blue VDL. Den Fuchs hat bis 2023 noch Nina Piasecki geritten.

61 Starter/innen in der Prüfung, das spricht für großen Andrang an diesem Sportwochenende im International Ring in Wellington. Da ist zwar immer viel los, aber eben nicht immer ganz viel auf hoher internationaler Ebene. An diesem Wochenende geht es jedoch um den Rolex Grand Prix und der ist immerhin mit 750.000 US Dollar dotiert. Am Samstagabend unter Flutlicht, wenn die Wellington-Organisatoren zu den Saturday Night Lights praktisch die ganze Region einladen, wird das Top-Ereignis ausgetragen. Es war eine der besten Ideen des umtriebigen Impressarios Mark Bellissimo, als er vor etlichen Jahren in Wellington begann, aus einem kleinen, eher elitären Ereignis ein großes, ertragreiches Event zu bilden, die Veranstaltungen für die Gemeinde und die Umgebung am Samstagabend zu öffnen. Mit dem kennenlernen wächst meistens die Akzeptanz und das Bewußtsein dafür, das klein zwar fein sein kann, aber längst noch nicht viele davon proftitieren…
Der Freitag gehört dem Bainbridge in Wellington und neben Richard Vogel traten reihenweise Sportpromis an. Cian O`Connor aus Irland z.B. mit Canbella Blue PS auf Rang drei oder Rodrigo Pessoa (BRA) mit Dhalida als Vierter. Olympiasieger Christian Kukuk war mit Espoir Blanc Crystal dabei (hatten leider einen um). Im Rolex Grand Prix – so verrät die vorläufige Starterliste, will Kukuk sein Olympiapferd Checker zum Einsatz bringen. Und Richard Vogel? Der will wohl Event de l`Heribus reiten…
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- grand prix; 4324, CYDELLO, RICHARD VOGEL; Sportfot: Sportfot