HGW Bundesnachwuchschampionat: Sieg für Tippi Heineking

Die Sieger des HGW Bundesnachwuchschampionats 2025 in Neumünster heißen Tippi Heineking und Lady Cadora GS. Foto (c) Stefan Lafrentz
Die Sieger des HGW Bundesnachwuchschampionats 2025 in Neumünster heißen Tippi Heineking und Lady Cadora GS. Foto (c) Stefan Lafrentz

Eine Premiere feierte in diesem Jahr das HGW Bundesnachwuchschampionat der Springreiter. Erstmals wurde das Finale im Rahmen der VR Classics in Neumünster ausgetragen. Als Siegerin ging Tippi Heineking hervor, auf den Plätzen folgten Marie Schlienkamp, Isalie Baumgart und Finja Mayleen Neubauer. Gefördert wird das HGW Bundesnachwuchschampionat wie schon in den Vorjahren durch die Horst-Gebers-Stiftung.

Insgesamt 25 Paare hatten sich für den Start in Neumünster empfohlen. Nach einer Einlaufprüfung ging es am Samstagabend ins Finale, einer Stilspringprüfung Klasse M**, an deren Ende ein Pferdewechsel innerhalb der ersten vier stattfand. Tippi Heineking (Stolzenau), die mit ihrer Stute Lady Cadora GS das Topergebnis des ersten Umlaufs – 9,2 – vorgelegt hatte, tauschte das Pferd mit der viertplatzierten Reiterin Marie Schlienkamp (Versmold) und konnte sich trotz eines Abwurfs mit einem Endergebnis von 17,6 Punkten ganz knapp den Sieg sichern. „Ehrlich gesagt, besser geht es fast nicht. das war von A bis Z ein gelungener Ritt“, hatte Richter Joachim Geilfus bereits ihre erste Vorstellung kommentiert. „Das mit dem Pferdewechsel ist schon krass. Aber Celino (das Pferd von Marie Schlienkamp) ist ein sehr leichtrittiges, liebes, tolles Pferd, das mir das sehr erleichtert hat“, sagte die 16-jährige Siegerin und äußerte sich beeindruckt von der Atmosphäre in Neumünster. „Man ist sehr nah an den Zuschauern dran, das heißt, es ist alles so ein Miteinander, das ist richtig cool.“

Tippi Heinekings Dank galt insbesondere den Besitzern und Züchtern ihres Pferdes, der Familie Sosath, „die mir das Pferd zur Verfügung gestellt haben und ohne die das alles gar nicht möglich wäre“. Die 13-jährige Oldenburger Stute (v. Catoki – Landor S) erwies sich auch für Marie Schlienkamp als Glücksgriff. Für ihre Vorstellung von Lady Cadory GS vergaben die Richter die glatte 9,0. „Die Stute ist ja ein bisschen ehrgeizig, aber es ist dir sehr gut gelungen, Ruhe hineinzubekommen. Das war reiterlich vom Allerfeinsten“, lobte Kommentator Joachim Geilfus. Insgesamt kam die für den RV Albersloh startende Marie Schlienkamp auf 17,5 Punkte und rückte damit vom ursprünglich vierten auf den zweiten Platz vor.

Auf dem dritten Platz landete Isalie Baumgart, die mit ihrem eigenen Pferd Argentino mit einer 9,0 vorgelegt hatte und sich auf der Runde mit Dakota, dem Pferd von Finja Mayleen Neubauer von Sprung zu Sprung steigerte. Ein Abwurf am zweiten Hindernis gab allerdings einen Abzug, so dass am Ende 17,3 Punkte für 16-jährige Reiterin aus Verden auf der Liste standen. Einen Fehler musste auch Finja Mayleen Neubauer (Schloß Holte-Stukenbrock) beim Pferdewechsel hinnehmen. Mit 16,6 Punkten (8,7 und 7,9) belegte die Mannschaftsvizeeuropameisterin und Deutsche Meisterin der Ponyspringreiter 2024 Platz vier. fn-press/Hb

Bildquellen

  • NEUMÜNSTER – VR Classics 2025: Stefan Lafrentz

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