Seit Anfang Dezember hat Cepano Baloubet von Chaman-Soleil eine neue Box in Riesenbeck in den Beerbaum Stables, ist aber mit seinem neuen Reiter Christian Kukuk in Wellington und an diesem Wochenende im World Equestrian Center in Ocala sportlich engagiert. Mit Bedacht lässt Kukuk die Kennenlernphase in 1,40/ 1,45 m-Springen angehen – „gut Ding will Weile haben“. Im Großen Preis des CSI2* in Ocala gab es am Sonntag Platz 18 nach zwei Fehlern. Gewonnen hat den GP einmal mehr der Brasilianer Eduardo Menezes. Der hatte ein ausgesprochen erfolgreiches Wochenende, zuletzt mit dem 13-jährigen Calypso des Matis im mit 65.000 US-Dollar dotierten Budweiser Grand Prix.

“Ich liebe diesen Platz hier,” lobte Eduardo Menezes, “Und ich hoffe andere Veranstaltungen rund um den Erdball schauen sich das Gelände an und versuchen nur 20 Prozent davon zu kopieren. Das ist ein Turniergelände mit viel Platz für Pferde, die dürfen einfach Pferd sein in der Zeit, in der Sie nicht in einer Prüfungen gehen.” Wie das finanziell und wirtschaftlich für Turnierveranstalter zu bewerkstelligen sein soll, verriet der Brasilianer allerdings nicht.
24 Paare gingen in der Grand Arena an den Start, neun erreichten das Stechen, einer – der Chilene Samuel Parrot – gleich mit zwei Pferden. Eduardo Menezes ließ nichts “anbrennen” – in 37,78 Sekunden war das Stechen erledigt und an dieser Zeit scheiterten alle anderen, unter 40 Sekunden blieb nur Menzes. Michael Duffy (IRL) und RMF Cinnamo folgten mit 40,24 Sekunden und damit noch vor Samuel Parrot mit Tiffany de Olid. Reiter/innen aus sechs Nationen unter den Top-Ten und darunter auch die Belgierin Zoe Conter mit Louis LN auf dem achten Platz. Hier die Ergebnisse.
Bildquellen
- Eduardo Menezes_Calypso de Matiss_Andrew Ryback: Andrew Ryback