Das fängt ja gut an – in Doha

Emanuele Gaudiano, Italiener mit Wohnsitz in Deutschland, hat schon mal einen Gewinn gelandet bei der Dohatour in Al Shaqab. Janne Friederike Meyer-Zimmermann hat ihre “Neue” mit dabei, die französische Stute Dubai du Cedre, die dank des Namenszusatzes Iron Dames auch die Teamzugehörigkeit der Springreiterin aus Pinneberg verrät und Torben Köhlbrandt sitzt in Doha im Sattel eines Pferdes, das man in Schleswig-Holstein oft siegen sah: Mastermind RL.

Während Gaudiano mit dem Chacco-Blue Nachkommen Chalou höchst zufrieden zwei tadellose Runden in der 2-Phasen-Prüfung des CSI5* ablieferte und außerdem auch noch Dritter mit Chalou`s Love PS wurde,, begnügten sich die deutschen Kolleg/innen mit den Plätzen. Janne Meyer-Zimmermann gab nach fehlerfreiem Auftakt in der zweiten Phase auf, Torben Köhbrandt und Mastermind RL hatten im zweiten Teil einen Fehler. Den Wallach aus der Zucht von Rasmus Lüneburg hat Köhlbrandts einstiger “Nachbar” auf Fehmarn, Sven-Gero Hünicke ausgebildet. Der ist übrigens auch in Doha dabei. Mastermind RL befindet sich nach wie vor im Mitbeeitz seines  Züchters und des Reiters.

Bester Deutscher war im 1,45-Meter-Springen der hauptberufliche Hufschmied Björn Kuwertz aus Korschenbroich mit Balousdor. Der stammt übrigens aus der Zucht von Sabrina Illbruck. Die Illbruck-Familie hat einen altbekannten Namen im Sportsponsoring. Sabina Illbruck im Pferdesport (Poresta), ihr Bruder einst prestigeträchtig im Segelsport und mehr noch ihr Vater Willi Illbruck, der zweimal den Admiral`s Cup gewann. Nicht zu verwechseln mit dem America`s Cup.

Ein erstes 1,50-Meter-Springen gab es am Abend in Doha und das gewann zur Freude der Föderation der Katari Bassem Mohammed mit F One Usa mit einer schlicht fehlerfreien und schnellen Runde. Da hatte dann der Brite Scott Brash das Nachsehen mit Hello Valentina.