Jur Vrieling dominiert Großen Preis von Hessen – Frankfurt meldet “fertig”

Jur Vrieling und Helwell Du Chabus – Siegerpaar in Frankfurt. © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

Mit dem Sieg des Niederländers Jur Vrieling in Frankfurt mit Helwell du Chabus vor Maximilian Weishaupt und Teike Friedrichsen endete das Festhallen Reitturnier. Zuvor gewann Spaniens Juan Matute Guimon mit Lexus die Grand Prix Kür und DSP Sheldon Cooper mit Carina Harnisch das Finale des Louisdor-Preis.

Der 55 Jahre alte niederländische Championatsreiter Jur Vrieling ließ sich nicht viel Zeit – in 36,77 Sekunden war das Stechen im mit 92.500 Euro dotierten Großen Preis von Hessen mit der elf Jahre alten Stute Helwell Du Chabus “erledigt” und der Sieg damit verbucht. Der Routinier spielte dabei seine ganze Qualität aus. Hinter Vrieling folgten zwei jüngere deutsche Asse auf den Plätzen zwei und drei: Maximilian Weishaupt mit DSP Omerta Incipit von Levisonn aus der Zucht und dem Besitz von Karl Gruber und Teike Friedrichsen mit der Holsteiner Stute Greece aus familieneigener Zucht. Gerrit Nieberg, der 2019 den Großen Preis für sich entscheiden konnte wurde mit dem kunterbunten Pin Pong van de Lentamel Vierter, Olympiasieger Christian Kukuk pilotierte Chageorge auf den fünften Rang.

Bunte Offenbarung: Ping Pong van de Lentamel und Gerrit Nieberg – Vierte im Großen Preis © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

Tolles Wochenende für Carina Harnisch

Schon die Auftaktprüfung konnte sie gewinnen, nun folgte in der Festhalle der Finalsieg: Carina Harnisch aus Baden-Württemberg sorgte einmal mehr für eine faustdicke Überraschung mit dem neun Jahre alten Sezuan-Rosenstein-Nachkommen DSP Sheldon Cooper. Der bildhübsche Fuchs stammt aus der Zucht von Enrico Schöbel und gewann mit 74,060 Prozent das Finale im Nachwuchspferde-Grand Prix. Mannschafts-Olympiasisger Frederic Wandres, der in Frankfurt seinen langjährigen Sportpartner Duke of Britain in den sportlichen Ruhestand verabschiedete, folgte auf Platz zwei mit dem Nachwuchspferd Joy Game von Davino-Gribaldi aus niederländischer Zucht. 

Hocherfreut auch der Sieger der folgenden Grand Prix Kür –  Juan Matute Guimon aus Spanien konnte die Grand Prix Kür mit dem KWPN-Hengst Lexus von Vivaldi für sich entscheiden. Knapp dahinter: Juliane Brunkhorst mit dem Holsteiner Wallach Aperol. Der manchmal etwas schüchterne Braune fühlte sich in der Festhalle offenbar wohl und rangierte sich dicht hinter dem Siegpaar ein. Für Brunkhorst, die mit DSP Diamante Negro Zweite im Nürnberger Burg-Pokal-Finale wurde, ging damit ein sehr erfolgreiches Wochenende zuende.

Carina Harnisch und DSP Sheldon Cooper glänzen im Finale des Louisdor-Preis. © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

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  • FRANKFURT – 51. Internationales Festhallen Reitturnier 2024: Stefan Lafrentz
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  • btf: Martina Brueske
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