London: Mario Stevens Sechster im Santa Stakes – Charlotte Fry gewinnt Weltcup

Weltcup in London gewonnen: Charlotte Fry und Glamourdale. (Foto: Peter Nixon)

Charlotte “Lottie” Fry hat in London die fünfte Etappe der West-Europaliga im Dressur-Weltcup gewonnen. Mit ihrem Glamourdale galoppierte die Hester-Schülerin, die seit mehreren Jahren in den Niederlanden lebt, zu 86,645 Prozent und holte damit im Vergleich zum Grand Prix gewaltig auf in der Kür. Im Parcours ging es am Donnerstag um das Santa Stakes –  ein Klassiker im London-Programm – und den gewann Belgiens Olivier Philippaerts – Mario Stevens sicherte sich so wie am Vortag mit Rang sechs eine Platzierung unter den Top-Ten des 1,55-Meter-Springens. Erneut mit der Oldenburger Stute Carrie.

Der Dressur-Weltcup bestimmte die ersten beiden Tage der International Horse Show in der Londoner ExCel-Arena. Nachdem Fry im Grand Prix einen Podestplatz verpasste, zog sie in der Kür buchstäblich alle Register. Das gelang GP-Siegerin Becky Moody und ihrem Jagerbomb nicht in gleicher Weise. Das Paar belegte Platz vier. Einen echten Coup feierte erneut die Norwegerin Isabel Freese mit Paul Schockemöhles Total Hope OLD: Mit 83,270 Prozent wurde die seit Jahrzehnten in Deutschland lebende Freese erneut Zweite. Es ist der erste Weltcup-Start in der Saison für die Reiterin und den Totilas-Sohn. Hartsuijker und Dinja van Liere folgten mit 80,225 Prozent auf dem dritten Rang.

In ihrem “Pferde”-Element. Die britischen Prinzessin Anne, einst selbst Europameisterin in der Vielseitigkeit, wurde vom Vorsitzenden der Britischen Föderation, Rupert Bell mit dem Life Time Achievement Award ausgzeichnet. (Foto: Peter Nixon)

#Das Santa Stakes, dotiert mit 56.800 Euro zählt zu den klassischen “Rahmenprüfungen” von Londons vorweihnachtlichem Turnier. Für Stevens und Carrie ist es die zweite prima Platzierung binnen 24 Stunden.  Ein wenig für die “Reisekasse” konnte auch Marcus Ehning tun – mit DPS Revere wurde der Borkener Zwölfter. Am Freitag zur Mittagszeit beginnt der Weltcup für die Vierspänner: Anna Mareike Meier ist die einzige deutsche Fahrerin im fünf Gespanne umfassenden Feld. Mit von der Partie ist in London auch Multimeister Boyd Exell (Australien) und Dauerkonkurrent Ijsbrand Chardon aus den Niederlanden. Derweil läuft parallel ein kunterbuntes Programm und das reicht von Hundesport über britisches Horsepresenting bis zum Pony Grand National Stakes mit Shetland-Ponys, denen man attestieren darf, dass sie bislang gut durch den Herbst und Winter gekommen sind…

Ab geht die Pony-Post beim Grand National in einer der ExCel-Arenen. (Foto: Ashley Neuhof)

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