Der Nürnberger Burg-Pokal und der Louisdor-Preis – zwei Dressurserien mit weltweit gutem Ruf zelebrieren ihre Finals in der Frankfurter Festhalle vom 19. – 22. Dezember. Dazu gibt es den Hessen-Tag für die Reiter und Reiterinnen aus dem gastgebenden Bundesland mit eher ungewöhnlichen Wettbewerben und das CSI4*, sowie eine große Ausstellung.
Es ist nicht Londons Horse Show, aber es ist eine Art deutsche Version mit eigener Handschrift, lila und goldener Dekoration, Weihnachtsmannfiguren am Dressurviereck und freundlich-fröhlicher Stimmung. Ordentlich besetzt ist Frankfurts springsportliches Feld ebenso wie die Dressur, die vor allem mit den beiden Serienfinals punktet. Olympiasieger Christian Kukuk trat die Reise nach Frankfurt an, ebenso Teamkollege Richard Vogel. In der Großen Tour Dressur sind mit Isabell Werth und Frederic Wandres zwei aus der Gold-Equipe der Olympischen Spiele dabei.
Und dann sind da die Dressurfinals. Zum 33. Mal ist Frankfurts Festhalle “Laufsteg” für künftige Championatspferde aus dem Nürnberger Burg-Pokal, die zwölf besten Paare aus acht Qualifikation gehen dort an den Start. Der Louisdor-Preis knüpfte vor etlichen Jahren an den Burg-Pokal an, bringt acht bis zehn Jahre alte Dressurkandidaten nach Frankfurt. Beide Serien ergänzen sich sinnvoll.