Am Turniersonntag des 51. Internationalen Festhallen Reitturniers Frankfurt wird es emotional, vielleicht ein bisschen wehmütig und sicher bewegend: Duke of Britain FRH verabschiedet sich mit 17 Jahren von der Sportbühne.
2017 gehörte er in der Frankfurter Festhalle zu den Finalisten im Louisdor-Preis – es war der Startschuss für eine internationale Karriere, die von Konstanz auf hohem Niveau geprägt war. Unter Frederic Wandres war der Dimaggio-Sohn sieben Jahren auf der internationalen Grand Prix-Bühne unterwegs, hat 17 bedeutende Siege verbucht und gehörte zur deutschen Bronze-Mannschaft bei den Weltmeisterschaften 2022.
In Frankfurt hat alles begonnen, in Frankfurt sagt Duke nun ‚bye bye’.
„Duke war mein Türöffner für alles!“, betont Wandres. „Wir sind zusammen in den Grand Prix-Sport gewachsen. Von ihm habe ich wahnsinnig viel gelernt und verdanke ihm unendlich viel.“ Duke sei dabei absolut unkompliziert und ein richtiger Kumpel. „Ich musste ihn nur ‚happy‘ behalten und konnte mich absolut auf ihn verlassen.“
Gezogen wurde Duke of Britain FRH von der Zuchtgemeinschaft Pidgley, war zwischenzeitlich im Besitz von Victoria Nielsen (damals noch Michalke), die ihn bei der WM der jungen Dressurpferde präsentierte, und wurde danach von der Familie Kasselmann übernommen.
Am Sonntag, um 10.50 Uhr, wird Duke of Britain in der Frankfurter Festhalle zum letzten Mal die ganz große Bühne genießen und sich von seinen Fans verabschieden.
Heute Abend beginnt das Festhallen Reitturnier bereits mit der Gala-Show ab 19.00 Uhr, Einlass und Ausstellungs-Eröffnung ist bereits ab 17.00 Uhr.
Tickets gibt es noch an der Tageskasse.