Der Niederländer Harrie Smolders hat den Rolex Grand Prix im schweizerischen Genf gewonnen. Mit dem Holsteiner Wallach Monaco von Cassini II-Contender aus der Zucht von Ralf Lütje gewann der 44-jährige mit einer 41,74 Sekunden schnellen Runde im Stechen das Hauptereignis als Teil des Rolex Grand Slam in der PalExpo-Arena und darf dafür 400.000 Euro Preisgeld verbuchen. Bester Deutscher war Daniel Deusser mit der belgischen Stute Killer Queen auf dem elften Platz, Olympiasieger Christian Kukuk wurde 16. mit dem Westfalen-Wallach Checker.
Insgesamt 40 Paare zählten zum Rolex Grand Prix, zehn Paaren gelang der Einzug ins Stechen. Deusser verpasste die Schlussrunde nur aufgrund eines Zeitfehlers. Hinter Smolders platzierten sich die Italienerin Giulia Martinengo Marquet mit Delta del Isle und der Belgier Gilles Thomas mit dem französischen Hengst Ermitage Kalone. Den Schweizer Reitern blieben weitere Erfolge verwehrt.
Weltcup-Erfolg für Boyd Exell
Die Weltcup-Qualifikation der Vierspänner wurde in Genf einmal mehr zur Beute des Australiers Boyd Exell. 155,66 Sekunden zeigte die Uhr nach passieren der Ziellinie für Exell, der in Genf zwei fehlerfreie Runden in der Weltcup-Prüfung drehte. Titeverteidieger Bram Chardon aus den Niederlanden – wie sein Vater Ijsbrand eine Dauerkonkurrent von Exell – wurde Zweiter vor dem Schweizer Jerome Voutaz. Georg von Stein aus Modautal sammelte in Runde eins zuviele Fehler und wurde Sechster. Die nächste Etappe der Weltcup-Serie führt bereits in wenigen Tagen nach London.
Bildquellen
- Boyd Exell_Genf_Massimo Argenziano_FEI: ©FEI/Massimo Argenziano
- btf: Martina Brueske
- GENF – CHI Geneve Rolex Grand Slam 2024: Stefan Lafrentz