„Straße der Olympiasieger“ in Warendorf erweitert

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Die Stadt Warendorf ehrt ihre Olympiasieger auf der „Straße der Olympiasieger“, die seit 1956 erweitert wird. Kürzlich wurden Platten für Olympiasieger aus Paris hinzugefügt. Bürgermeister Horstmann und FN-Präsident Richenhagen lobten die Wertschätzung des Pferdesports. Christian Kukuk betonte den Stolz über die Ehrung und ihren kulturellen Wert.

Auf besondere Weise ehrt die Stadt Warendorf ihre erfolgreichen Pferdesportler. Auf der „Straße der Olympiasieger“ sind alle Goldmedaillengewinner seit 1956 auf großen, in den Boden eingelassenen Steinplatten verewigt. In Folge der Olympischen Spiele in Paris kam nun eine weitere Platte hinzu, mit den Namen der drei Einzelolympiasieger und des siegreichen Dressurteams. Stellvertretend für seine Kollegen nahm Olympiasieger Christian Kukuk an einer kleinen Feierstunde seiner Heimatstadt Warendorf teil, in der die erweiterte Straße offiziell eingeweiht wurde.

„Die Straße der Olympiasieger hat eine besondere Symbolik und drückt die ganz besondere Wertschätzung der Stadt Warendorf für den Reitsport und für die Deutsche Reiterliche Vereinigung aus“, sagte Bürgermeister Peter Horstmann in seiner Eröffnungsrede an die rund 50 geladenen Gäste, darunter neben Vertretern der Stadt nahezu das komplette Präsidium und der Vorstand Sport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), außerdem Freunde und Familie von Christian Kukuk. Gerade auch für ihn und die anderen Goldmedaillengewinner sei die Straße der Olympiasieger eine in „Stein gegossene“ Anerkennung, die auch in 50 oder 100 Jahren noch die Besucher Warendorfs an Namen und Erfolge erinnern werde, hieß es in der Rede Horstmanns.

„Allein die Tatsache, dass die Straße der Olympiasieger stetig wächst, zeigt, dass unsere Reiter mit ihrem Umfeld, aber auch der Verband viel richtig machen“, sagte der frisch gewählte FN-Präsident Martin Richenhagen. „Ich habe größten Respekt davor, was unsere Reiter immer wieder in den Parcours oder aufs Viereck bringen. Und noch besser gefällt mir, dass die Reiterei in den letzten Jahren immer feiner geworden ist. Paris war dafür ein eindrucksvolles Beispiel. Nicht nur die Erfolge, sondern auch das feine Reiten leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des Kulturgutes Pferd.“

Bestätigung in diesem Punkt erhielt Martin Richenhagen von Christian Kukuk. „Ich habe unglaublich viel positives Feedback nach den Spielen bekommen. Nicht nur, weil ich die Goldmedaille gewonnen habe, sondern auch wegen der Art und Weise, wie wir bei den Olympischen Spielen aufgetreten sind“, sagte der Olympiasieger in seiner Dankesrede. „Es macht mich unheimlich stolz, auch als Warendorfer heute hier zu sein, und mit der Steinplatte auf der Straße verewigt zu sein. Das ist was ganz Besonderes. Ich finde es eine tolle Sache, dass Warendorf das so macht.“ Kukuk ergänzte: „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es nicht das letzte Mal gewesen ist, dass wir hier zusammenkommen und einen Stein dort einlassen und das gebührend feiern.“ fn-press/Hb

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