62.000 Euro für Prämienhengst von Double Cream -Westfälischer Hengstmarkt für Reitponys

Preisspitze der Auktion der Reitponyhengste: Prämienhengst v. Double Cream/Cyriac WE (Bildnachweis: Reckimedia)
Preisspitze der Auktion der Reitponyhengste: Prämienhengst v. Double Cream/Cyriac WE (Bildnachweis: Reckimedia)
Am Westfälischen Pferdestammbuch wurden 22 Reitponyhengste versteigert, wobei der Prämienhengst Duke Caboom den Höchstpreis von 62.000 Euro erzielte. Insgesamt wechselten 16 Hengste zu einem Durchschnittspreis von 16.969 Euro den Besitzer, was einen Gesamterlös von 271.500 Euro brachte. Fünf Hengste werden international verkauft.

Nach dem erfolgreichen Reitpferdehengstmarkt standen am heutigen Nachmittag 22 Reitponyhengste zum Verkauf. Zum Spitzenpreis von 62.000 Euro avancierte der Prämienhengst von Double Cream/Cyriac WE. Durchschnittlich investierte die internationale Kundschaft 16.969 Euro in die 16 verkauften Reitponyhengste.

Nur wenige Tage nach der Westfälischen Hengstkörung und dem Hengstmarkt für Reitpferde standen am Westfälischen Pferdestammbuch die Kleinsten im Rampenlicht. Bereits zum dritten Mal schloss sich an die Hauptkörung für Reitponys und Kleinpferde ein Hengstmarkt für gekörte und nicht gekörte Reitponyhengste an. 22 Reitponyhengste standen hier zum Verkauf. Drei Viertel der angebotenen Auktionskandidaten fanden an diesem Nachmittag einen neuen Besitzer.

Sechs kurz zuvor ernannte Prämienhengste der Reitponykörung eröffneten diese OnLive Auktion. Den Auftakt machte mit der Kopfnummer 11 ein Sohn des Double Cream/Cyriac WE (Z.: Bernd Sabel, Herzlake; Rothenberger Ventures GmbH, Bad Homburg). Der bildschöne Hengst mit dem Auktionsnamen Duke Caboom überzeugte die Körkommission bei allen Auftritten an diesem Wochenende. Auch sein Mutterstamm lässt keine Wünsche offen. Er ist ein Halbbruder des Cosmo Callidus NRW, der unter dem Sattel von Lilly Marie Collin 2017 die Einzelgoldmedaille bei den Pony-Europameisterschaften gewann. Das Talent des jungen Hengstes erkannte auch das Publikum am Westfälischen Pferdestammbuch. Zum Spitzenpreis von 62.000 Euro wechselte er den Besitzer. Seine Beschälerbox wird der Braunisabell im Landgestüt Moritzburg beziehen.

Zwei weitere Prämienhengste knackten die 30.000 Euro-Marke. Die Hengststation Danica Duen sicherte sich den Prämienhengst mit der Kopfnummer 14. Der Sohn des FS Next Diamond NRW/FS Champion de Luxe (Z.: Valentina Haese, Kitzingen; Ausst.: Rothenberger Ventures GmbH, Bad Homburg) beeindruckte mit Typausstrahlung und hervorragender Bewegungsqualität. Beim Zuschlagspreis von 32.000 Euro schlug Auktionator Thomas Münch den Hammer auf das Pult.

Don de Luxe lautet der Auktionsname des Reitponyhengstes mit der Kopfnummer 12. Auch er wurde kurz zuvor in der Westfälischen Auktionshalle als Prämienhengst gefeiert. Zahlreiche gekörte und sporterfolgreiche Hengste entspringen bereits dem Mutterstamm des Dreidimensional I AT NRW/FS Champion de Luxe-Sohn (Z.: Reinhold van der Sande, Bocholt; Ausst.: Adolf-Theo Schurf, Bedbug). Stammkunden aus den USA hatten ein glückliches Händchen. Bereits seit der Reitpferdekörung sind diese in Deutschland zu Besuch und sicherten sich auch dort bereits einige Auktionskandidaten. Live vor Ort kämpften sie auch heute um den Zuschlag dieses Braunen, den sie für 30.000 Euro erwarben. 

Insgesamt wechselten an diesem Nachmittag 16 Reitponyhengste zum Durchschnittspreis von 16.969 Euro den Besitzer. Fünf junge Hengste werden ihre Karrieren im Ausland beginnen. Insgesamt erzielte das Westfälische Pferdestammbuch mit dieser Auktion der Reitponyhengste einen Umsatz von 271.500 Euro.

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  • Preisspitze der Auktion der Reitponyhengste: Prämienhengst v. Double Cream/Cyriac WE (Bildnachweis: Reckimedia): RECKIMEDIA
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